Der Streit um die Besetzung der Luzerner Villa an der Obergrundstrasse 9 nimmt vorerst doch kein Ende. Am Freitag trafen sich Vertreter der Gruppierung Gundula, der Stadt und der Bodum Invest AG. Damals sah es noch gut aus, die Gruppe durfte vorerst bleiben. Ganz anders jetzt, wie die «Neue Luzerner Zeitung» (NLZ) schreibt.
Gestern teilte die Hausbesitzerin Bodum Invest AG nun mit, dass sie
Gundula und involvierte Personen auffordere, «die Liegenschaft sofort zu
verlassen und dabei so zu hinterlassen, wie sie im Zeitpunkt der
Besetzung angetroffen worden ist – ohne Abfall, Bretter, Tücher,
Sichtschutz, Schlösser etc.».
Darauf folgte auch eine weitere Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch.
Der plötzliche Sinneswandel ist die Folge einer Meldung der Gruppe Gundula. Demnach will diese die Liegenschaft vorübergehend verlassen, falls es zu einer Asbestsanierung käme. «Damit signalisiert die Gruppierung ein weiteres Mal,
dass sie die Nutzung und den Fahrplan der Liegenschaft bestimmen will
und damit die Eigentumsrechte nicht respektiert», so Bodum Invest gegenüber der NLZ.
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