Das Glastonbury-Festival ist legendär: eines der grössten und berühmtesten der Welt – auf 100 Bühnen spielt an drei Tagen jede Stunde eine andere Band. Ein Festival mit einer Hippie-Vergangenheit, dessen Veranstalter einen grossen Teil ihres Gewinns für wohltätige Zwecke spendet.
Umso erstaunlicher ist, was ein Mann vor die Kamera bekommt, der sich am Montag nach dem Festival morgens um 8 Uhr aufs verlassene Gelände traut: massenhaft Zelte, Luftmatratzen, Kleider, Schuhe, Alkohol, Gaspatronen, Abfall, you name it – und dies obwohl eine Aufforderung an die Besucher dieses Jahr lautete «Leave No Trace».
Der Filmer schätzt, dass rund ein Viertel der Glasto-Besucher ihr Hab und Gut einfach stehen gelassen haben. Irgendwie erschreckend, diese Überfluss- und Wegwerfgesellschaft ...
(egg)
Ja, erschreckend diese wegwerfgesellschaft.