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Von Sonderwünschen genervt: Reiseleiter lässt Chinesen in Bayern zurück und fährt in die Schweiz

Schloss Neuschwanstein in Bayern ist bei chinesischen Touristen beliebt.
Schloss Neuschwanstein in Bayern ist bei chinesischen Touristen beliebt.Bild: KEYSTONE
Sie wollten in die Schweiz

Von Sonderwünschen genervt: Reiseleiter lässt Chinesen in Bayern zurück und fährt in die Schweiz

31.07.2014, 16:1631.07.2014, 17:11
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Er hatte keine Lust mehr auf Extrawünsche: Ein Reiseleiter liess sechs Touristen aus China einfach bei den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau in Bayern zurück. Der Bus der Reisegruppe war am Mittwochabend ohne die Reisenden aus Fernost Richtung Schweiz weitergefahren, weil die Chinesen noch die Schlösser bestaunten. Um die in Schwangau zurückgelassenen Touristen musste sich schliesslich die Polizei kümmern, wie das Polizeipräsidium in Kempten am Donnerstag berichtete.

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Der Tour-Guide der Gruppe konnte telefonisch erreicht werden und erklärte, dass er wegen der Sonderwünsche seiner Gäste nicht das gesamte Programm ändern könne. Deswegen habe er die Chinesen zurückgelassen. Mit einem Ersatzbus wurden die Zurückgelassenen schliesslich aus dem Allgäu nach Zug gebracht. Die Polizei organisierte zudem, dass die Chinesen ohne Pässe in die Schweiz reisen dürfen – denn die Papiere lagen im Gruppenbus. (whr/sda/dpa)

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