Haarige Situation: Rettungssanitäter befreien eine Südkoreanerin aus den Fängen ihres Staubsaugers.
Tücken der Technik
Eine Frau in Südkorea döste auf dem Fussboden, während ihr automatischer Staubsauger die Wohnung putzte. Was dann geschah, löste einen Einsatz von Rettungskräften aus.
09.02.2015, 13:1309.02.2015, 13:18
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Staubsauger-Roboter verheissen wahre Wohltaten: Sie fahren automatisch über das verschmutzte Parkett, schlucken den Dreck und taugen sogar als WM-Orakel («Der Abstauber»). Wenn der Sensor ein Hindernis ausmacht, ändert das Gerät prompt die Richtung. So weit die Theorie.
Was alles schiefgehen kann, erlebte eine Frau in Südkorea. Die 52-jährige aus der Stadt Changwon machte ein Nickerchen auf dem Fussboden, während ihr Helferlein durch die Wohnung wuselte. Plötzlich saugte das Gerät an ihren Haaren – und liess nicht mehr los. Offenbar hatte der Sensor keinen Alarm geschlagen.
Zehn Strähnen weniger
Verzweifelt, so berichtete der britische Guardian, rief die Frau die Feuerwehr. Zu tief steckte ihr Haar im Bauch des Gerätes. Erst Rettungssanitäter konnten die Situation entschärfen. Die Frau verlor zehn Strähnen, blieb aber ansonsten unversehrt.
Seit einigen Jahren gewinnen Staubsauger-Roboter stark an Beliebtheit. Die US-Firma iRobot verkaufte ihr Modell «Rumba» seit 2002 mehr als zehn Millionen Mal. Jüngst brachte Konkurrent Panasonic das Modell Rulo auf den Markt.
(sms)
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