Am 10. Februar hatten Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Aargau einen Zeugenaufruf gestartet, nachdem beim Schiessstand in Brittnau in einem ausgebrannten Mitsubishi Lancer die verkohlten Überreste eines Menschen gefunden worden waren.
Hinweise gingen nach dem Zeugenaufruf zwar keine ein. Dennoch folgt heute Mittwoch die traurige Gewissheit: Der Leichnam konnte inzwischen mittels DNA-Analyse dem Halter des Fahrzeuges, dem 55-jährigen Alfred Tanner aus Wikon LU, zugeordnet werden.
Die umfangreichen Ermittlungen der letzten zwei Wochen haben gezeigt, dass es keine Hinweise auf ein Delikt gibt. Aufgrund des heutigen Ermittlungsstandes gehen Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei deshalb von einem Suizid aus.
Das völlig ausgebrannte Autowrack wurde vor rund zwei Wochen von einem Passant beim Grütmattweg in Brittnau entdeckt. In dem bereits ausgekühlten Wrack stiess die Polizei auf die verkohlten Überreste von Alfred Tanner.
Dass es sich beim Leichnam um den 55-jährigen Autohalter selbst handelt, wurde bereits nach dem Fund befürchtet. Er habe alleine gelebt, daher gab es auch keine Angaben zu seinem Aufenthaltsort, wie Bernhard Graser, Sprecher der Kantonspolizei Aargau auf Anfrage erklärte. Auch mit seiner Tochter soll Tanner laut Kantonspolizei keinen Kontakt mehr gehabt haben.
(aargauerzeitung.ch)