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Nach grausigem Fund in ausgebranntem Autowrack: Polizei identifiziert die Leiche 

Nach grausigem Fund in ausgebranntem Autowrack: Polizei identifiziert die Leiche 

Die Leiche, die vor zwei Wochen ausserhalb von Brittnau AG in einem ausgebrannten Auto gefunden wurde, konnte inzwischen mittels DNA-Analyse identifiziert werden.
22.02.2017, 14:2022.02.2017, 14:30
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Nach umfangreichen Ermittlungen folgte nun die traurige Gewissheit: Beim Leichnam aus dem ausgebrannten Autowrack von Brittnau handelt es sich um Alfred Tanner.
Nach umfangreichen Ermittlungen folgte nun die traurige Gewissheit: Beim Leichnam aus dem ausgebrannten Autowrack von Brittnau handelt es sich um Alfred Tanner.bild: Kapo AG/Montage_az

Am 10. Februar hatten Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Aargau einen Zeugenaufruf gestartet, nachdem beim Schiessstand in Brittnau in einem ausgebrannten Mitsubishi Lancer die verkohlten Überreste eines Menschen gefunden worden waren.

Hinweise gingen nach dem Zeugenaufruf zwar keine ein. Dennoch folgt heute Mittwoch die traurige Gewissheit: Der Leichnam konnte inzwischen mittels DNA-Analyse dem Halter des Fahrzeuges, dem 55-jährigen Alfred Tanner aus Wikon LU, zugeordnet werden.

Die umfangreichen Ermittlungen der letzten zwei Wochen haben gezeigt, dass es keine Hinweise auf ein Delikt gibt. Aufgrund des heutigen Ermittlungsstandes gehen Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei deshalb von einem Suizid aus.

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Nach Leichenfund in Brittnau: Die Freundin des Vermissten spricht. Video: TleleM1
Bei der Einfahrt zum Scheibenstand der Schiessanlage Grütmatt in Brittnau fand ein Passant das ausgebrannte Auto.
Bei der Einfahrt zum Scheibenstand der Schiessanlage Grütmatt in Brittnau fand ein Passant das ausgebrannte Auto.

Befürchtungen bestätigt

Das völlig ausgebrannte Autowrack wurde vor rund zwei Wochen von einem Passant beim Grütmattweg in Brittnau entdeckt. In dem bereits ausgekühlten Wrack stiess die Polizei auf die verkohlten Überreste von Alfred Tanner.

Jetzt auf

Dass es sich beim Leichnam um den 55-jährigen Autohalter selbst handelt, wurde bereits nach dem Fund befürchtet. Er habe alleine gelebt, daher gab es auch keine Angaben zu seinem Aufenthaltsort, wie Bernhard Graser, Sprecher der Kantonspolizei Aargau auf Anfrage erklärte. Auch mit seiner Tochter soll Tanner laut Kantonspolizei keinen Kontakt mehr gehabt haben.

(aargauerzeitung.ch)

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