Schweiz
Aargau

Bund will in Brugg AG bis zu 550 Asylsuchende unterbringen

Wie auf dem Waffenplatz Bremgarten AG, so sollen auch in Militärhallen auf dem Waffenplatz Brugg AG während drei Jahren eine grössere Anzahl von Asylbewerbern untergebracht werden (Archivbild).
Militärhallen auf dem Waffenplatz in Brugg AG sollen bei einem starken Anstieg der Asylgesuche als Asylheim dienen. Bild: KEYSTONE (archivbild)

Bund will in Brugg AG bis zu 550 Asylsuchende unterbringen

06.12.2016, 13:0706.12.2016, 13:09
Mehr «Schweiz»

In Hallen auf dem Waffenplatz Brugg AG will das Staatssekretariat für Migration (SEM) bei einem raschen und starken Anstieg der Asylgesuche 275 Asylsuchende unterbringen. Bei Bedarf soll diese Zahl sogar auf 550 erhöht werden.

Das SEM habe mit der Stadt Brugg und dem Kanton Aargau eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, teilte die Bundesbehörde am Dienstag mit. Die Bevölkerung von Brugg soll am 13. Dezember im Rahmen einer Informationsveranstaltung von Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Kanton und Gemeinde über die mögliche Nutzung der Hallen informiert werden.

Im Rahmen der Notfallplanung Asyl muss der Bund für den Fall eines raschen, starken Anstiegs von Asylgesuchen zusätzliche 3000 Unterbringungsplätze bereitstellen. Gemäss dem Asylgesetz können Anlagen und Bauten des Bundes ohne kantonale oder kommunale Bewilligungen zur Unterbringung von Asylsuchenden für maximal drei Jahre genutzt werden.

Während dieser Zeit würde dem Kanton Aargau die Zahl der Unterbringungsplätze an den Schlüssel für die Verteilung von Asylsuchenden angerechnet. Das würde bedeuten, dass dem Kanton bei voller Nutzung pro Jahr 550 Asylsuchende weniger ab den Empfangs- und Verfahrenszentren des Bundes zugewiesen würden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Millionen für die UBS-Führung: Die Kluft zwischen den Klein- und Grossaktionären
An der UBS-Generalversammlung in Basel ist für die Kleinaktionäre klar: Die Bank-Führung lebt im Grössenwahn. Doch je höher die Investition, desto stärker ist das Vertrauen.

Nichtsahnende Pendler dachten an diesem Mittwochmorgen vermutlich, dass jedes Schweizer Altersheim einen Tagesausflug in die Basler St.Jakobshalle machte. Der Altersdurchschnitt der Aktionärinnen und Aktionäre an der mit Spannung erwarteten ersten UBS-Generalversammlung seit der CS-Übernahme war gefühlt über 80.

Zur Story