Übler Gestank hat am Mittwoch in Basel für Aufregung gesorgt. In einem Schulhaus war die Geruchsbelästigung dermassen penetrant, dass gar die Sanität aufgeboten wurde. Die Ursache ist noch unbekannt. Anhaltspunkte auf eine Gefährdung gibt es laut den Behörden aber nicht.
Von der Geruchsbelästigung im Westen Basels besonders stark betroffen waren Kleinhüningen sowie die Quartiere St.Johann, Iselin und Gotthelf, wie das Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) am späteren Mittwochnachmittag mitteilte. Zu stinken begonnen hatte es kurz vor Mittag in Kleinhüningen. Bei den Einsatzzentralen von Polizei und Feuerwehr gingen über 35 Anrufe ein.
Weshalb es so heftig gestunken hat, ist noch offen. Die von der Berufsfeuerwehr eingeleiteten Breitspektrum-Messungen nach Erdgas, Methan und anderen Substanzen verliefen nach Angaben des JSD negativ. Auch eine Umfrage bei den Behörden im benachbarten Ausland brachte keine Erkenntnisse.
Die Behörden gehen aber davon aus, trotz des Gestanks keine Gefährdung bestand. Dennoch musste die Sanität ausrücken, weil Schülerinnen und Schüler im Theodor Baerwart-Schulhaus über Unwohlsein klagten.
Die Rettungssanitäter klärten vier Jugendliche ab, eine Schülerin behandelten sie laut JSD ambulant. Auch die bei dem am Kleinbasler Rheinufer gelegenen Schulhaus durchgeführte Breitspektrum-Messung verlief negativ. (whr/sda)
(bzbasel.ch)