Eine Stellenanzeige des Präsidialdepartements brachte ihn in Rage. Die Rede ist vom ultrarechten Basler Politiker Eric Weber, der auch schon vor laufender Kamera seinen nackten Hintern zeigte.
Auslöser für das Hochschnellen von Webers Blutdruck ist diesmal eine Stellenanzeige des Kantons: Der Politiker nervt sich, dass darin «immer mehr englische Wörter» vorkommen und stellt eine schriftliche Anfrage mit dem Inhalt: «Sind wir in England oder Basel?»
Eric Weber's Cabaret-Show... Andere bezahlen Eintritt dafür. #grosserratbs #zwergnase #göttlich
— Joël Thüring (@JoelThuering) 9. April 2014
Der Regierungsrat versuchte ihn zu beschwichtigen. Er achte darauf, «nur dort, wo unbedingt notwendig, englische Ausdrücke» zu verwenden. Im vorliegenden Fall sei dies leider nicht möglich, da «Helpdesk» (Hilfe-Tisch), «First-Level-Support» (Erst-Ebenen-Unterstützung) und «Homepage» (Zuhause-Seite) in Deutsch wenig verständlich seien.
Zuletzt will Eric Weber vom Regierungsrat aber noch wissen, warum er die ausgeschriebene Stelle nicht bekommen habe, «obwohl er sich dafür beworben hat». Der Regierungsrat antwortet lakonisch: «Auf die besagte, ausgeschriebene Stelle haben sich rund 150 Kandidatinnen und Kandidaten beworben, worunter einige noch besser dem Anforderungsprofil entsprachen.»