Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen Schändung eröffnet, in das vier Mitarbeitende der Kantonspolizei Basel-Stadt involviert sind. Die mutmassliche Tat soll sich gemäss einem Fernsehbericht auf einem Ausflug abgespielt haben.
Unter den vier in das Verfahren involvierten Personen sei auch das mutmassliche Opfer, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft einen Bericht von Telebasel vom Dienstag bestätigte. Die Tatzeit liege rund zwei Monate zurück; der Tatort sei im Kanton Baselland gewesen. Weitere Angaben seien derzeit nicht möglich. Es gelte die Unschuldsvermutung.
Gemäss dem Fernsehbericht war es am Ende eines Ausflug zu sexuellen Handlungen zwischen einem Polizisten und einer Mitarbeiterin derselben Abteilung der Kantonspolizei gekommen. Die Frau sei sehr stark betrunken gewesen. Eine weitere Person habe die Szenen zudem mit einem Handy gefilmt.
Bei der Kantonspolizei laufen «aufgrund eines Vorfalls in der Freizeit» mehrere personalrechtliche Verfahren, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt (JSD) auf Anfrage schrieb. Ein Mitarbeiter sei freigestellt worden. Die Kantonspolizei habe den Sachverhalt der zuständigen Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft zur Prüfung weitergeleitet.
(whr/sda)