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Steinschlag im Berner Oberland fordert mehrere Verletzte

Steinschlag im Berner Oberland fordert mehrere Verletzte

20.08.2017, 14:0920.08.2017, 18:50
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Steinschlag Gelmerbahn
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Der Steinschlag, festgehalten von einem watson-userBild: forms://13/104262

Im Berner Oberland sind am Sonntag bei einem Steinschlag sechs Wanderer verletzt worden, einer von ihnen schwer. Die beiden Wandergruppen waren am rechten Ufer des Gelmersees im Grimselgebiet unterwegs, als sie von den Steinen getroffen wurden.

Der Alarm zum Steinschlag am Gelmersee ging kurz nach 13.10 Uhr bei der Berner Kantonspolizei ein, wie diese mitteilte. Der auf 1850 Metern über Meer gelegene Stausee der Kraftwerke Oberhasli ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Grimselregion. Laut Augenzeugen waren am Sonntag mehrere Dutzend Wanderer rund um den Gelmersee unterwegs.

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Bild: Userinput

Bei den Verletzten handelt es sich um einen Mann aus Guatemala sowie vier Männer und eine Frau aus der Schweiz. Zwei der Opfer sind unter 18 Jahre alt. Die Verletzten wurden mit Helikoptern der Rega und von Air Glaciers sowie Ambulanzen ins Spital gebracht. Zudem wurde ein Hund verletzt und in die Obhut eines Tierarztes gegeben.

Wegabschnitt vorläufig gesperrt

Der Wegabschnitt bei der Heuwbalm, auf dem die vom Steinschlag erfassten Wanderer unterwegs waren, ist verschüttet und aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Weshalb die Steinbrocken zu Tale fielen, wird von Geologen noch untersucht, schreibt die Polizei weiter.

Die Gelmerbahn, die zum Gelmersee führt, hat ihren Betrieb vorübergehend eingestellt. Die steilste Standseilbahn der Welt lockt zahlreiche Touristen an. Der Zugang zur weiter oben gelegenen Gelmerhütte sei jedoch sichergestellt, schreibt die Kantonspolizei. Der Gelmersee ist ebenfalls auf einem Wanderweg von der Grimselpassstrasse her erreichbar.

Das Onlineportal «20 Minuten» zitierte einen Augenzeugen, der auf dem Seerundweg unterwegs war, als der Steinschlag auf der gegenüberliegenden Seite niederging. Der Lärm sei «ohrenbetäubend» gewesen. Es habe rund 15 bis 20 Sekunden gedauert, bis die Steinbrocken in den See «geplumpst» seien. Danach habe man die Schreie der Verletzten gehört. (sda)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Teslaner
20.08.2017 15:35registriert April 2015
War vor Ort! 5 verletzte, die wohl nicht in Lebensgefahr sind! Zudem ein Hund verlezt!

Alle Personen wurden mit dem Heli abgeholt.

Polizei ist vor Ort und weg gesperrt!

Bei der Grösse der Steine hätte das noch viel schlimmer enden können!
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