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Wir malen Black

Ein Hauch von Medienkritik

Wir malen Black

Aarau, Stadt der Angst. Eine plakative Annäherung an eine üble Medienkampagne des «Blick», die Auflage, Angst und Ausgrenzung bringt. 
10.10.2014, 14:5511.10.2014, 19:05
Hansi  Voigt
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Melanie Gath
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Das ist passiert:

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Bei euch heisst es aber:

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Dann lasst ihr euch recht geben:

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Was ihr damit erreicht:

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Dann zeigt ihr das Opfer:

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Dann wirds Zeit für die «Kein Einzelfall»-Nummer:

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Dann die Frauenversteherschiene:

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Es folgt der «lösungsorientierte» Ansatz:

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Jetzt hoffen wir mal, dass ihr die Wutbürger, die ihr wegen dem ursprünglichen Eritreer gezüchtet habt (erinnert ihr euch noch?), wieder in den Griff bekommt. Denn sonst heisst eure nächste Schlagzeile:

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Denn es sieht so aus, als würden noch eine ganze Menge mehr Asylanten aus Syrien, Eritrea und anderswo kommen. Und bevor ihr euch für die nächste Ausgabe an den Schlagzeilenkasten setzt: Sagt einfach im Nachhinein nicht, das hättet ihr ja nicht ahnen können.

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113 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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PolloHermano
10.10.2014 17:40registriert Juni 2014
Besten Dank für diesen super Beitrag!
Endlich schreibt ein News-Portal, was viele Personen schon seit geraumer Zeit aufregt.
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manhunt
12.10.2014 10:58registriert April 2014
unglaublich wie viele sich hier in rage schreiben, von wegen links und rechts, hippie und überhaupt. den meisten kommentaren ist zu entnehmem, das der oder die schreibende die aussage des artikels offenbar nicht verstanden hat.
es geht darin nicht um die geschichte des eritreers und der aufgeplatzten unterlippe. sie ist vielmehr sinnbild für die hetzerische kampagnenführung des blicks, die auch mit unzähligen anderen beispielen hätte dargestellt werden können. alle die das immer noch nicht begreifen wollen, sollten vielleicht doch lieber blick lesen.
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KnechtRuprecht
10.10.2014 16:48registriert März 2014
Starker Artikel! Leider wird es nicht viel ändern da die vom Blick nicht lesen können.
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