Nach einem Puff-Besuch Ende März dieses Jahres wollte ein 79-jähriger Rentner mit dem Bus nach Hause fahren. Doch soweit kam es nicht. Auf der Landstrasse, die am Bordell vorbeiführt, wurde der Mann von einem Auto erfasst und tödlich verletzt.
Wie «Telezüri» nun berichtet, ging diesem Unfall ein unglücklicher Zwischenfall voraus. Der 79-Jährige wartete auf der anderen Strassenseite nämlich bereits auf den Bus, wurde von diesem aber stehengelassen.
Deswegen beschloss er zurück ins Puff zu gehen, wobei es beim erneuten Überqueren der Strasse zum fatalen Zusammenstoss kam. Ein 19-jähriger Opel-Fahrer erfasste den Rentner praktisch ungebremst.
Klar ist: Wenn der Bus den 79-Jährigen mitgenommen hätte, wäre es nicht zum Unfall gekommen. Die Dienstvorschriften bei der Auto AG Schwyz wären eigentlich klar. Der Chauffeur muss sicherstellen, dass niemand vergessen geht, der an einer Haltestelle wartet.
Dennoch muss der Bus-Fahrer, der an jenem Abend das Fahrzeug lenkte, nicht mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Patrick Schnellmann, Leiter Produktion der AG Schwyz, sagt gegenüber «Telezüri», dass sicher keine Absicht des Fahrers dahinter gesteckt habe. Viel eher könnte der Busfahrer aufgrund der Dunkelheit den wartenden Passagier übersehen haben, mutmasst Schnellmann. (cma)