In Genf sind am Freitagabend und am Samstagmorgen zwei Männer durch Schüsse verletzt worden. In beiden Fällen konnte die Polizei die mutmasslichen Täter festnehmen.
Zunächst hatten sich am Freitagabend um 22.00 Uhr mehrere Zeugen gemeldet, dass sie im Charmilles-Quartier Schüsse gehört hätten. Vor Ort traf die Polizei einen Mann an, der durch einen Schuss in die Brust schwer verletzt wurde, wie ein Polizeisprecher eine Meldung des Westschweizer Radios und Fernsehens RTS und der Zeitung «Tribune de Genève» bestätigte. Die Verletzungen des Mannes seien nicht lebensgefährlich.
Der Täter konnte zunächst flüchten. Später nahm die Polizei einen Tatverdächtigen in der Nähe fest. Bei ihm könnte es sich um den gesuchten Schützen handeln, hiess es bei der Polizei. Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft nahm die Kriminalpolizei weitere Abklärungen vor. Zur Identität von Opfer und Täter machte die Polizei keine Angaben.
Am Samstagmorgen um 07.50 Uhr kam es zudem im Pâquis-Quartier zu einer Schiesserei. Einem Mann aus Guinea war ins Bein geschossen worden. Der mutmassliche Schütze flüchtete vor den Augen zweier Zeugen mit einem Auto. Er konnte schliesslich am gegenüberliegenden Seeufer im Beisein von zwei weiteren Männern festgenommen werden.
(sda)