wechselnd bewölkt
DE | FR
Schweiz
Christoph Blocher

No-Billag: Christoph Blocher sagt «wahrscheinlich ja»

«Wahrscheinlich Ja» zu No-Billag: Blocher legt die Karten auf den Tisch

20.10.2017, 14:3307.11.2017, 14:14
Mehr «Schweiz»

Die No-Billag-Initiative kommt im März an die Urne. Klar ist: Von den Parteien dürfen sich die Initianten wenig Unterstützung erhoffen. SP, Grüne, CVP, FDP, BDP und GLP werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Nein-Parole beschliessen.

Unklar ist bislang, wie sich die SVP verhält. In der Herbstsesion meinte Fraktionschef Adrian Amstutz:  Eine Parole zur No-Billag-Initiative zu fassen, sei eine Entscheidung zwischen «Pech oder Schwefel», «Pest oder Cholera».

Nun hat ein SVP-Schwergewicht Position bezogen: «Ich werde wahrscheinlich Ja stimmen», erklärt Christoph Blocher in seinem YouTube-Format «TeleBlocher». Grundsätzlich sei er nicht dagegen, dass die SRG Gebührengelder erhalte. Doch ein «Ja» sei weniger falsch als ein «Nein», so der Alt-Bundesrat. Dies, weil das Parlament den Vorschlage der SVP abgelehnt habe, die Gebühren auf 200 Franken zu senken. 

Die aktuelle Folge von Tele Blocher.Video: YouTube/TeleBlocher

Leuthard Billag-Manöver

Am Mittwoch hatte der der Bundesrat beschlossen, die Empfangsgebühr auf 365 Franken im Jahr oder ein Franken pro Tag zu senken: Diesen Betrag für Radio und Fernsehen sollen ab 2019 grundsätzlich alle Schweizer Haushalte bezahlen, unabhängig davon, ob sie über Empfangsgeräte verfügen.

Das neue System sei nicht nur günstiger, sondern auch gerechter, sagte Medienministerin Doris Leuthard. Bis 2022 rechnet der Bundesrat mit jährlichen Gebühreneinnahmen von rund 1,37 Milliarden Franken. Einen fixen Anteil von 1,2 Milliarden Franken überlässt er der SRG. Private Radio- und TV-Stationen erhalten mehr Geld aus dem Gebührentopf. (sda/mlu)

Blochers erste Begegnung mit Siri

Video: watson

Nicht ganz zum Thema: Die besten Karikaturen von Eveline Widmer-Schlumpf

1 / 17
Widmer-Schlumpf: Die besten Karikaturen
Der Tag nach ihrem Rückzug: Swen sieht in der «Aargauer Zeitung» grosse Schuhe, die zu füllen sind.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
104 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Rafi Hazera
20.10.2017 15:00team watson
Buon Giorno RaiUno.
«Wahrscheinlich Ja» zu No-Billag: Blocher legt die Karten auf den Tisch
Buon Giorno RaiUno.
16839
Melden
Zum Kommentar
avatar
urano
20.10.2017 15:52registriert April 2014
wunderbare Zeiten kommen auf uns zu - nur noch mediashop und werbung im TV - dazwischen noch etwas Bachelor und Blocher-Shit-TV
12652
Melden
Zum Kommentar
avatar
Zarzis
20.10.2017 15:11registriert Dezember 2014
Natürlich ist Blocher dafür!
Das ist doch sein feuchter Traum.
Denn wie definiert man "Linke Medien"?
Linke Medien sind alle die nicht Blocher gehören!

Und das zögern bei der Billag Initiative ist nur Theater fürs Volk! Der war von anfang an für die Abschaffung der SRG. Nur wie immer bei Blocher, er macht es heimlich, mit Tricks, Verlogen, Abstreitend und gibt erst nach erfolg zu , das es der Plan war. Genau so wie er es immer seinen Gegnern vorwirft. Er schliesst halt von sich auf andere!
9934
Melden
Zum Kommentar
104
Aargau zieht Notbremse gegen Ausbreitung der Grundel in die Aare

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Schwarzmeergrundel vom Rhein in die Aare muss das Kraftwerk Klingnau AG die Fischaufstiegsanlage ausser Betrieb nehmen. Dies hat der Kanton Aargau verfügt. Die Schwarzmeergrundel bedroht gemäss Behörden den Bestand einheimischer Fischarten.

Zur Story