Dichtestress an der Bahnhofstrasse Zürich.Bild: KEYSTONE
Seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit der EU Mitte 2007 war die Zuwanderung nie so tief wie jetzt. Für die Auns ist das aber kein Grund, von ihrer Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit abzusehen.
25.12.2016, 15:0125.12.2016, 15:36
Die Schweizer Bevölkerung wächst weiterhin: Bis und mit November hat die Zahl der Zuwanderer jene der Auswanderer um 58‘500 Personen übertroffen. Dies zeigen neue Zahlen des Staatssekretariats für Migration, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Kommt es zu keiner Überraschung zum Jahresende, wird der Saldo der Zuwanderung damit Ende 2016 bei gut 60‘000 Personen zu liegen kommen.
Gemäss diesem Szenario verzeichnet die Schweiz damit die tiefste Zuwanderung, seit Mitte 2007 die volle Personenfreizügigkeit mit der EU eingeführt worden ist.
Im Vergleich mit dem letzten Jahr entsprechen die Zahlen per Ende November zwar einem deutlichen Rückgang um 15 Prozent. Doch fällt dieser tiefer aus, als noch im Sommer erwartet wurde. Damals gingen Beobachter für 2016 von einem Jahressaldo von 50‘000 oder noch weniger Personen aus.
Für die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns) sind die neusten Zahlen denn auch mitnichten ein Grund, von der geplanten Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit abzusehen. (dwi)
Diese Bilder beweisen, dass es in der Schweiz im Winter durchaus auch mal Schnee hat
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Diese Bilder beweisen, dass es in der Schweiz im Winter durchaus auch mal Schnee hat
Zürich 1931.
(Bild: Leo Wehrli)
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