In der gestrigen «Rundschau» machte sich der designierte CVP-Präsident Gerhard Pfister für eine Obergrenze von jährlich 25'000 Asylgesuchen stark. Dabei solle sich die Schweiz auf jene Flüchtlinge konzentrieren, die besonders schutzbedürftig seien. Nach Pfister sind dies «Christen, Frauen und Kinder».
Muslime und Andersgläubige sollen es demnach schwerer haben in der Schweiz einen Asylantrag zu stellen als Christen? Ja, «dazu stehe ich», sagte der CVP-Politiker.
Von Moderator Sandro Brotz darauf angesprochen, dass es so eine Zweiklassengesellschaft für Flüchtlinge geben würde, meint Pfister: «Wir haben faktisch schon jetzt eine Zweiklassen-Flüchtlingsgesellschaft aus Wirtschaftsmigranten und solchen Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind.» Man könne sowieso nicht alle aufnehmen, dann sei es besser sich auf jene zu konzentrieren, die besonders schutzbedürftig seien, so Pfister weiter.
#StudioTweet: CVP-Pfister will christlichen Flüchtlingen den Vorzug geben - streitbare Aussage soeben in der #srfrundschau, gleich @srfnews
— Sandro Brotz (@SandroBrotz) 24. Februar 2016
Eine «streitbare» Aussage sei dies, stellte Sandro Brotz zurecht fest. Da bleibt uns nur noch zu fragen: Was hältst du von Pfisters Vorschlag?
(cma)
Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Land wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht bedrücken.
Der Fremdling, der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten. Ich, der HERR, bin euer Gott.
Die Bibel gegen Christen verwenden... immer wieder lustig (oder traurig).