Bastien Girod, Ständeratskandidat der Grünen Partei und Zürcher Nationalrat, erlebt zurzeit einen Shitstorm. Am Freitagmorgen veröffentlichte Girod einen Tweet, in dem er versuchte, mit dem Germanwings-Flugzeugabsturz für den Atomausstieg zu werben.
mutwilliger Flugzeugabsturz: Schockierend. Auch weil CH AKWs nicht sicher wären gegen gezielten Absturtz eines Flugzeugs. #Atomausstieg
— Bastien Girod (@bastiengirod) March 27, 2015
Die Kritik folgte prompt: Twitter-User Matej Mikusik bezeichnete Girods Tweet als «billigen Trittbrettfahrer-Vollpfosten-Tweet», FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen als «pietätlos» und «völlig daneben». Girod selbst sieht jedoch keinen Grund für Kritik.
Gegenüber watson erklärte Girod, Politiker sollten auch aus Unglücksfällen lernen können. «Die Schweiz hat sich bisher vor der Diskussion rund um die Sicherheitsgefahren von Flugzeugabstürzen bei AKWs gedrückt. Diese Diskussion müssen wir führen.»
@bastiengirod Was ist das bitte für ein billiger Trittbrettfahrer-Vollpfosten Tweet auf Kosten der Opfer von #4U9525 #Germanwings ?
— Matej Mikusik (@mikuschik) March 27, 2015
@bastiengirod Pietätlos, einfach voll daneben Bastien!
— Ch. Wasserfallen (@cwasi) March 27, 2015
Ups. Apropos "Absturtz".. https://t.co/Q7FNEop6iV
— Thomas Ley (@thomas_ley) March 27, 2015
@bastiengirod Dämlicher Tweet. Das kannst Du besser.
— amadé fries (@amadedotch) March 27, 2015