Schweiz
Interview

Blocher im Mai 2014: «Köppel soll ja nicht in die Politik. Er würde in Bern verarmen»

Findet Köppel in der Politik am falschen Platz: Christoph Blocher.
Findet Köppel in der Politik am falschen Platz: Christoph Blocher.Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS
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Blocher im Mai 2014: «Köppel soll ja nicht in die Politik. Er würde in Bern verarmen»

Aus aktuellem Anlass hier zwei Zitate von SVP-Vizechef Christoph Blocher, der vor sieben Monaten erklärte, dass Roger Köppel nichts im Nationalrat zu suchen hat und weshalb das katastrophale Folgen für die «Weltwoche» hätte. 
26.02.2015, 12:3526.02.2015, 12:59
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Hansi  Voigt
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Vor weniger als einem Jahr, im Mai 2014, befragte Patrik Müller, Chefredaktor der «Schweiz am Sonntag», Christoph Blocher, wen er sich in seinen Fussstapfen in Bern vorstellen könnte: «Der zugkräftigste Nachfolger wäre «Weltwoche»-Verleger Roger Köppel. Einverstanden?»

Antwort Christoph Blocher:

«Der soll ja nicht in die Politik! Das wäre das Dümmste! Dann verplempert er seine Zeit im Parlament, statt mit seiner Zeitung eine wichtige Rolle zu spielen. Köppel würde im Parlament verarmen.» 

Auch die Frage, was ein politisches Mandat Köppels für die «Weltwoche» bedeuten würde, wurde erörtert: 

Antwort Christoph Blocher:

«Köppel hat ja auch ausserhalb eine politische Bedeutung. Und würde er Parteipräsident, hiesse es: Die «Weltwoche» ist die Zeitung des SVP-Präsidenten, das wäre nicht gut. Jede Zeitung braucht eine gewisse Breite.»

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