Kaum eine Woche nach der Einweihung macht das neue Flugzeug der Swiss Probleme. Die Maschine Bombardier CS300 musste innert drei Tagen zweimal ihren Flug abbrechen und nach Zürich in die Reparatur fliegen. Laut einer Sprecherin der Swiss handelt es sich um einen bedauerlichen und unglücklichen Zufall.
Sie bestätigte am Donnerstag auf Anfrage einen entsprechenden Bericht von blick.ch. Das erste Mal musste das Bombardier-Flugzeug am Sonntag einen Flug abbrechen. Auf dem Weg von Genf nach London musste die Maschine unplanmässig in Zürich landen. Zwei Tage später, am Dienstag, musste ein Flug von Genf nach Nizza nach Zürich umgeleitet werden.
Erst letzte Woche am Mittwoch war die CS300 feierlich eingeweiht worden. Bisher ist bei der Swiss nur eine CS300 im Einsatz. Bis Ende 2018 will man insgesamt 20 Flieger des Typs einflotten. Die Swiss zeigt sich trotz der Zwischenfälle nicht beunruhigt. Die beiden Vorfälle seien völlig unabhängig voneinander zu betrachten, sagte die Sprecherin.
Die Swiss habe bereits acht Flugzeuge des baugleichen, kleineren Typs CS100 im Einsatz. Dabei seien solche Vorfälle bisher äusserst selten vorgekommen. «Die technische Zuverlässigkeit der Bombardier CSerie ist sehr hoch.»
Gründe für die Umleitungen waren laut der Swiss Unregelmässigkeiten am Triebwerk – am Sonntag beim linken, am Dienstag beim rechten. Die Maschinen seien nach Zürich gelotst worden, weil man dort die besten Reperaturmöglichkeiten habe. Die Passagiere seien auf andere Verbindungen umgebucht oder mit einem Sonderflug an ihre Destination befördert worden. (whr/sda)