Schweiz
Medien

Das Ficki Ficki Foto von Sandro Brot

Einfach ein Foto auf Twitter oder doch ein Skandal?
Einfach ein Foto auf Twitter oder doch ein Skandal?screenshot twitter @sandrobrotz

Was hinter dem «Ficki-Ficki»-Sticker auf dem Merkel-Plakat bei SRF steckt

Rundschau-Moderator Sandro Brotz postet ein Foto auf Twitter. Ein kleiner Sticker sorgt dabei für Aufregung.
12.09.2017, 12:0512.09.2017, 12:10
Mehr «Schweiz»

Am Dienstag Morgen schreibt der Rundschau-Moderator Sandro Brotz auf Twitter: «Mit Frau Merkel am Schnittplatz.» Und postet dazu ein Foto von seinem Arbeitsplatz. Darauf zu sehen ist der Bildschirm eines Computers, Telefon, Kaffeebecher und ein Wahlplakat der deutschen Partei CDU das für die Wiederwahl der Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt. 

Kein aussergewöhnliches Bild – auf den ersten Blick. Doch was ist das für ein Kleber, der auf dem Merkel-Plakat prangt? Schauen wir etwas genauer hin: 

Merkel, Ficki Ficki, Kleber, Sandro Brotz, SRF
screenshot: twitter @sandrobrotz
Merkel, Ficki Ficki, Kleber, Sandro Brotz, SRF
screenshot: twitter @sandrobrotz

Ein «Ficki-Ficki»-Kleber? Was soll das?, fragt sich die Twitter-Gemeinde und es geht nicht lange, bis es auf den Tweet von Brotz erste Reaktionen gibt.

Brotz schafft schnell Klarheit über die Herkunft des anstössigen Klebers. Auf Twitter antwortet er: «Von Gegnern so verunstaltet worden – im Vorab-Beitrag zum Wagenknecht-Interview geht es um den Zorn im Land respektive unterirdischen Angriffe.»

Auf Nachfrage bestätigt er, das Plakat stamme aus dem aktuellen Wahlkampf in Deutschland. Ein Redaktionskollege habe es mitgebracht. «Wir dokumentieren in der ‹Rundschau› den Zorn in Deutschland», sagt Brotz. So wie das schon «Der Spiegel» in der letzten Titelgeschichte gemacht habe («Alles wird Wut»). «Im Wahlkampf kommt es zu verunglimpfenden Angriffen auf die Kanzlerin - wie auf dem erwähnten Plakat. Es ist unsere journalistische Aufgabe, den Wahlkampf unverfälscht wiederzugeben.»

Das erste Treffen von Merkel und Macron

Video: watson

Angela Merkel in der Frittenbude

1 / 7
Angela Merkel in der Frittenbude
Angela Merkel zog mal eben um die Ecke zur Frittenbude in Brüssel.
quelle: x01095 / staff
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Karl Müller
12.09.2017 13:56registriert März 2015
Ist jetzt seit neustem nicht nur jeder "Twitter-Shitstorm" nachrichtenwürdig, sondern nun auch noch jeder praktisch unbeachtete Tweet, der einfach nur rein theoretisch hätte einen Shitstorm auslösen können?
332
Melden
Zum Kommentar
18
Nationalrat lehnt Beitritt zur Oligarchengelder-Taskforce ab

Die Schweiz soll der internationalen Taskforce zum Aufspüren russischer Oligarchengelder (Repo) nach Meinung des Nationalrates nicht beitreten. Die grosse Kammer hat eine entsprechende Motion aus der Grünen Fraktion abgelehnt. Diese ist damit vom Tisch.

Zur Story