Ein türkischer Asylbewerber hat sich am Donnerstag in Liestal bei der Koordinationsstelle für Asylbewerber mit mitgebrachtem Diesel angezündet. Er hatte zuvor damit gedroht, weshalb er rasch gelöscht werden konnte. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht.
Der 42-Jährige betrat die Schalterhalle kurz vor 11 Uhr, wie die Polizei mitteilte. Nachdem er gedroht hatte, sich anzuzünden, nahmen Polizei und Feuerwehr mit ihm Kontakt auf, und das Gebäude wurde evakuiert. Das Polizeihauptquartier liegt gleich auf der anderen Strassenseite.
Dennoch öffnete der Mann seine PET-Flasche, übergoss sich mit Diesel und zündete sich an. Polizeiangehörige konnten ihn mit Feuerlöschern rasch löschen.
Gemäss einem Polizeisprecher lebt der Mann im Baselbiet; er sei seit fünf Jahren in der Schweiz. Was ihn zu dieser Tat getrieben hat, sei noch nicht bekannt. (whr/sda)