Schweiz
Migros

Migros erhöht die Löhne um 0,3 bis 0,7 Prozent

Migros erhöht die Löhne um 0,3 bis 0,7 Prozent

07.11.2016, 11:2807.11.2016, 11:46
Mehr «Schweiz»
Eine Mann bezahlt am 20. Januar 2005 an einer Kasse im Migros Limmatplatz in Zuerich seine Einkaeufe. Migros zaehlt zu den groessten Anbietern in der Schweiz. Das Verkaufsnetz umfasst insgesamt 587 St ...
Migros-Angestellte erhalten mehr LohnBild: KEYSTONE

Der Detailhändler Migros erhöht die Lohnsumme 2017 um 0.3 bis 0.7 Prozent. Wie viele Mitarbeitende insgesamt profitieren, ist nicht bekannt. Die Lohnerhöhungen erfolgen individuell.

Dies haben die Migros-Gruppe und ihre Sozial- und Vertragspartner vereinbart, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Das Verhandlungsergebnis gelte für die Mitarbeitenden und Branchen, die dem Migros-Landes-Gesamtarbeitsvertrag unterstellt seien.

Von insgesamt 86'000 Beschäftigten bei der Migros in der Schweiz sind 51'000 oder etwa 60 Prozent unter GAV-Bedingungen angestellt. «Von ihnen werden fast alle profitieren, sowohl in den Verkaufsfilialen als auch in den Migros-Industriebetrieben», sagte Sprecherin Martina Bosshard auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Dem GAV unterstehen rund 40 Unternehmen der Migros-Gruppe. Ein gutes Drittel untersteht gar keinem GAV, der Rest anderen Gesamtarbeitsverträgen, bei Hotelplan etwa dem der Reisebüros.

Seit 2003 hat die Migros nach eigenen Angaben die Löhne um 20.32 Prozent (nominell) und 15.52 Prozent (real) erhöht.

Beim Konkurrenten Coop gibt es im nächsten Jahr eine Lohnerhöhung um 0.5 Prozent. Nachdem Coop mehrere Jahre nur die Mindestlöhne angehoben hatte, wird die Erhöhung der Lohnsumme im Jahr 2017 individuell verteilt. Dabei werden mindestens 70 Prozent der Beschäftigten eine Lohnerhöhung erhalten. (sda)

Besser arbeiten

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
SBB-Chef Vincent Ducrot: «Es muss nicht unbedingt alles mit der Bahn erreichbar sein»
Die SBB wollen bis 2040 klimaneutral werden. Konzernchef Vincent Ducrot erklärt im Interview, wie sie das erreichen möchten und weshalb Züge oft nicht mit dem Individualverkehr mithalten können.

Herr Ducrot, die SBB möchten das klimafreundliche Reisen mit über 200 Massnahmen fördern. Welche fällt ins Gewicht?
Vincent Ducrot:
Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Ohne Kompensation. Das geht nur durch ein Zusammenspiel verschiedener Massnahmen wie neuere und effizientere Züge und die komplette Umstellung auf erneuerbare Energie. Aktuell fahren Züge der SBB zu 90 Prozent mit Strom aus Wasserkraft und zu 10 Prozent aus Kernkraft. Das wird sich bereits 2025 ändern.

Zur Story