Die Frau, deren Leiche am Sonntagmorgen im Wasser bei der Seerheinbadi in Tägerwilen TG gefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt sich um eine 38-jährige Deutsche aus Konstanz D. Die Polizei schliesst ein Beziehungsdelikt nicht aus.
Bei der Untersuchung der Leiche durch das Institut für Rechtsmedizin konnten massive Kopfverletzungen festgestellt werden, die schlussendlich zum Tod geführt haben. Fest steht, dass der Leichnam nicht durch das Hochwasser angespült wurde.
Die genauen Umstände der Tat sind weiter ungeklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Offen ist zum Beispiel, ob der Fundort auch Tatort ist. Die von der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen in Auftrag gegebene Obduktion hat zur Identifikation der Frau geführt.
Ein weisser Peugeot mit Konstanzer Kontrollschildern, der auf dem Parkplatz bei der Seerheinbadi stand, konnte zweifelsfrei dem Opfer zugeordnet werden. Die Polizei ermittelt im engeren privaten Umfeld des Opfers. Es seien Befragungen im Gang, sagte Stefan Haffter, Sprecher der Thurgauer Staatsanwaltschaft, auf Anfrage.
Unter der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen ermittelt die Kantonspolizei Thurgau mit Hochdruck, und es findet eine enge Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden statt. Zur Zeit werden die Spuren vom Fundort durch Spezialisten ausgewertet und Zeugenhinweise entgegengenommen und überprüft.
Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln dabei auch im engeren privaten Umfeld des Opfers. Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Thurgau suchen weiterhin nach Hinweisen, die zur Klärung des Tötungsdelikts beitragen können. Es werden Personen gesucht, die am Samstagabend Beobachtungen in der Umgebung der Seerheinbadi Tägerwilen gemacht haben. (whr)