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Terror-Alarm am Flughafen Genf? Nein, es war nur eine Ehefrau, die ihren Ehemann am Abflug hindern wollte

Terror-Alarm am Flughafen Genf? Nein, es war nur eine Ehefrau, die ihren Ehemann am Abflug hindern wollte

27.07.2016, 15:3227.07.2016, 15:45
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Swiss police officers conduct checks on passengers at the entrance of the Cointrin airport in Geneva, Switzerland July 27, 2016. REUTERS/Marina Depetris
Bild: STAFF/REUTERS

Wegen eines falschen Bombenalarms sind am Mittwoch auf dem Flughafen Genf die Kontrollen verschärft worden. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Ausgelöst hatte den Alarm eine Frau, die nach eigenen Aussagen ihren Ehemann am Abflug hindern wollte.

Die Frau, die im französischen Annecy lebt, sagte den Ermittlern, sie habe am Dienstagabend beim Schweizer Zoll am Genfer Flughafen angerufen. Sie habe mitgeteilt, dass eine Person mit einer Bombe am Mittwoch im französischen Sektor des Flughafens sein werde. Dies teilte die Genfer Staatsanwaltschaft in einem Communiqué mit.

Am Mittwochmorgen wurden deshalb die Reisenden kontrolliert, bevor sie das Flughafengebäude betraten. Passagiere wurden aufgefordert, rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, damit die Kontrollen durchgeführt werden könnten.

Angespannte Lage

«Im aktuellen Umfeld nehmen wir sämtliche Informationen sehr ernst», sagte ein Mediensprecher der Genfer Kantonspolizei. Die Lage sei allerdings nicht derart schwerwiegend gewesen, dass man den Flughafen hätte schliessen müssen. Wegen der international angespannten Situation bleiben die Kontrollen am Flughafen verstärkt.

Gegen die Anruferin aus Frankreich wurde eine Strafuntersuchung eröffnet wegen Schreckung der Bevölkerung. Nach Angaben der Genfer Staatsanwaltschaft werden die schweizerischen und französischen Behörden mit Blick auf das Verfahren koordiniert arbeiten. (aeg/sda)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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meerblau
27.07.2016 16:37registriert Mai 2014
Läck, ist das ein doofes Huhn!!!! 😨,
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Bonsaii
27.07.2016 15:37registriert Juli 2016
Etwa 5x den Text gelöscht weil er vermutlich nicht veröffentlicht worden wäre.

Kann grad nur den Kopf schütteln ... die scheint wohl einwenig mehr als Eheprobleme zu haben.
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kiwitage
27.07.2016 15:36registriert März 2014
Na, hoffentlich muss die den extra Aufwand für den Einsatz bezahlen.
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