20.10.2016, 10:4520.10.2016, 10:59
Die SBB will in den nächsten Jahren für 55 Millionen Franken die Bordtechnik in den Regionalzügen auf den neuesten Stand bringen. Dazu gehören neben einem besseren Handy-Empfang auch Kundeninformationen in Echtzeit sowie neue Überwachungs- und Alarmierungssysteme.
Die Zugpassagiere sollen damit in Zukunft optisch und akustisch über aussergewöhnliche Ereignisse informiert werden können, wie die SBB am Donnerstag mitteilte. Auch spezifische Informationen zu Baustellen oder Grossveranstaltungen könnten in den Zügen angezeigt werden.
24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit
1 / 26
24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit
Am 1. Januar 1902 wurden die SBB gegründet. An diesem Tag fuhr auch der erste SBB-Zug, der eigenhändig von der SBB-Generaldirektion geführt wurde. Bis dahin wurde der Betrieb zwar im Auftrag der Bundes, aber noch in der Organisation der Privatbahnen geführt. Sukzessive wurden von 1901 bis 1909 die fünf grössten Privatbahnen verstaatlicht und in die SBB überführt. Die Männer tragen schicke Doppelreiher und posieren vor dem allerersten SBB-Zug. Er ist gerade im Bahnhof Bern eingetroffen. ...
Mehr lesen quelle: foto service sbb / str
Dazu kommt die Verbesserung der Sicherheitstechnologie: Die Überwachungssysteme sollen nicht mehr analog sondern digital betrieben werden, es gibt neue Sprechstellen für Passagiere im Ernstfall und die Lokführer sollen nach einer Auslösung der Notbremse direkt mit den Passagieren kommunizieren können.
Bis Ende 2018 sollen die ersten Prototypen mit der neuen Technologie ausgerüstet sein. Bis 2023 wird dann die Bordelektronik auf allen 261 Regionalzügen ersetzt. Dafür muss jedes Fahrzeug komplett aus dem Verkehr genommen werden. Die SBB rechnet damit, dass die Umrüstung für jeden Zug rund zwei Wochen dauern wird.
SBBAbonnieren
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Das könnte dich auch interessieren:
(sda)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Zürcher Firma Galika belieferte die russische Rüstungsindustrie mit Werkzeugmaschinen. Jetzt steht sie im Fokus zweier Strafverfahren: in Moskau und in Bern. Das ist ihr Ende.
Im Gewerbegebiet von Volketswil ZH befinden sich eine Autowaschanlage, eine Carrosserie und zwei Erotiklokale. Dazwischen steht ein graues Geschäftshaus. Man würde nicht denken, dass hier eine Zuliefererfirma der russischen Rüstungsindustrie ihren Hauptsitz hat: die Galika AG.