Schweiz
SBB

Mehrere hundert Zugfensterscheiben in Zürich eingeschlagen – 38-Jähriger verhaftet

Mehrere hundert Zugfensterscheiben in Zürich eingeschlagen – 38-Jähriger verhaftet

28.04.2017, 17:5028.04.2017, 18:31
Mehr «Schweiz»

Ein 38-jähriger Mann hat an drei in Zürich abgestellten Zugskompositionen mehrere hundert Scheiben eingeschlagen. Dabei richtete er einen Schaden von rund 500'000 Franken an. Hintergründe und Motiv der Tat sind noch unklar, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.

Am Freitagnachmittag kurz nach 15.45 Uhr beobachtete ein SBB-Mitarbeiter, wie ein Unbekannter auf der SBB-Abstellanlage Zürich Herdern in der Nähe des Bahnhofs Altstetten mit einem Hammer bei einem abgestellten Zug mutwillig alle Scheiben einschlug. Er meldete seine Beobachtungen sofort der SBB-Transportpolizei. Diese konnte den Mann vor Ort festnehmen.

Bei einer ersten Begutachtung stellten Bahnangestellte fest, dass an mindestens drei abgestellten Zügen mehr oder weniger alle Scheiben eingeschlagen worden waren. Deshalb wurde die Stadtpolizei Zürich eingeschaltet. Der Mann wurde verhaftet und auf eine Polizeiwache geführt.

Erste Schätzungen von Spezialisten der SBB gehen von einem Sachschaden von rund 500'000 Franken aus. Betroffen sind zwei ICN-Züge und eine doppelstöckige S-Bahn.

Die Hintergründe der Tat und das Motiv sind Gegenstand von weiteren polizeilichen Abklärungen. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 38-jährigen Schweizer. (sda)

24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit

1 / 26
24 Bilder aus der guten alten SBB-Zeit
Am 1. Januar 1902 wurden die SBB gegründet. An diesem Tag fuhr auch der erste SBB-Zug, der eigenhändig von der SBB-Generaldirektion geführt wurde. Bis dahin wurde der Betrieb zwar im Auftrag der Bundes, aber noch in der Organisation der Privatbahnen geführt. Sukzessive wurden von 1901 bis 1909 die fünf grössten Privatbahnen verstaatlicht und in die SBB überführt. Die Männer tragen schicke Doppelreiher und posieren vor dem allerersten SBB-Zug. Er ist gerade im Bahnhof Bern eingetroffen. ... Mehr lesen
quelle: foto service sbb / str
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
elivi
28.04.2017 22:57registriert Januar 2014
Das was wohl eine stellwerkstörung zu viel für ihn
599
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sheez Gagoo
28.04.2017 19:59registriert November 2015
Seit man die Fenster nicht mehr öffnen kann...
4929
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sorbitolith
29.04.2017 03:55registriert Juni 2014
Mehrere hundert Scheiben? Das grenzt ja an Arbeit!
212
Melden
Zum Kommentar
7
Russischer Geheimdienst nahm Schweizer Firmenchef fest – die Hintergründe
Die Zürcher Firma Galika belieferte die russische Rüstungsindustrie mit Werkzeugmaschinen. Jetzt steht sie im Fokus zweier Strafverfahren: in Moskau und in Bern. Das ist ihr Ende.

Im Gewerbegebiet von Volketswil ZH befinden sich eine Autowaschanlage, eine Carrosserie und zwei Erotiklokale. Dazwischen steht ein graues Geschäftshaus. Man würde nicht denken, dass hier eine Zuliefererfirma der russischen Rüstungsindustrie ihren Hauptsitz hat: die Galika AG.

Zur Story