Nur zwei Jahre führte der 25-jährige Fabian Molina die Jungsozialisten an. Im Juni will er Schluss machen. Der Grund: Der Zürcher will sich wieder vermehrt seinem Geschichtsstudium widmen und geht für ein halbes Jahr nach Madrid. «Vielleicht ist das meine letzte Chance, noch in jungen Jahren eine Zeit lang im Ausland zu leben», twitterte er am Samstag.
Ich werde im Juni 2016 als JUSO-Präsident zurücktreten. Nach zweieinhalb intensiven Jahren wird es Zeit für die erste Frau an der Spitze!
— Fabian Molina (@molinafab) 12. März 2016
Sein Amt als Gemeinderat in Illnau-Effretikon hat er bereits niedergelegt und im Dezember scheidet er auch aus dem Präsidium der SP Schweiz aus.
Im Herbst hat sich Molina erfolglos für einen Nationalratsplatz bemüht. Der Misserfolg habe aber nichts zu tun mit seinem Rücktritt, er verabschiede sich nicht für immer aus der Politik, versichert Molina.
Die Juso halten an diesem Wochenende in Bern ihre zweitägige Jahresversammlung ab.
Zur Frage der Nachfolge: Er wünsche sich, dass endlich eine Frau die Geschicke der Juso Schweiz lenke. (kub)
Dass Jungpolitiker sich manchmal etwas radikaler ausdrücken als ältere Semester, das liegt in der Natur der Sache, und das sieht man auch beim Nachwuchs aus anderen Parteien.
Ich wünsche Fabian Molina Alles Gute für sein Studium und bedanke mich für sein Engagement!