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Sie haben #KeLoscht auf Sparen bei der Bildung: Schweizer Schüler auf den Strassen 

Sie haben #KeLoscht auf Sparen bei der Bildung: Schweizer Schüler auf den Strassen 

05.04.2017, 14:2306.04.2017, 16:21
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«#KeLoscht» auf Abbau bei der Bildung

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«#KeLoscht» auf Abbau bei der Bildung
Die Schüler in Luzern, Zürich (Bild), Basel, Aarau und Genf werfen der Politik vor, immer weniger in die Bildung zu investieren. Sie hätten aber «#KeLoscht» auf Abbau bei der Bildung.
quelle: keystone / ennio leanza
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Schweizer Schüler haben genug, oder besser gesagt #KeLoscht. Sie protestieren landesweit in mehreren Städten gegen die Sparpolitik bei der Bildung. Heute werden zehntausende Jugendliche auf den Strassen erwartet. 

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16:11
Umzug ist vorbei, die Schüler machen sich auf den Heimweg
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15:54
Was würde wohl Mani Matter dazu meinen?
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15:50
Die Schüler verlagern den Musikunterricht kurzerhand auf die Strasse
15:46
Auch in Basel demonstrieren die Schüler gegen den Bildungsabbau
15:41
Statements von Livia, Solvej und Lena!
15:32
Nil Stern, 16, Kanti Wetzikon
15:28
Rihanna schallt durch die Zürcher Gassen
15:15
Julian, 17, Kanti Küsnacht
«Wir haben die Bildung beerdigt! Wir verschenken Steuergeschenke, sparen aber an der Bildung und dem Service Public. Das geht doch nicht!»
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15:10
Viele Transpis und Flugblätter
15:03
Auch die Zürcher setzten sich in Bewegung
15:00
Luzern bewegt sich
14:50
Polizei ist präsent
Auch die Polizei verfolgt den Demo-Nachmittag und ist mit einem grossen Aufgebot vor Ort. Aktuell ist die Lage sehr friedlich.
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14:42
Zürcher Demonstrationszug noch nicht in Bewegung
Die Zürcher Demonstranten sind noch immer am Bürkliplatz. Immer mehr Schüler schliessen sich an. Wann sich der Zug in Bewegung setzt ist noch nicht klar
14:30
Lulu, 17, Schülerin an der Kanti Hopro
«An meiner Schule werden immer mehr Freifächer gestrichen. Wenn es so weiter geht mit den öffentlichen Schulen, werden viele nur noch in Privatschulen gehen. Bildung sollte aber für alle zugänglich sein. So wird die Schere zwischen arm und reich noch grösser»
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14:21
Aufmarsch der Jungen in Luzern
14:21
Demo in Genf
14:20
Vor Ort in Zürich
14:19
Über eine Milliarde gespart
Von 2013 bis 2018 haben die Kantone über eine Milliarde Franken auf dem Buckel von Auszubildenden eingespart. Diese von «Le Matin Dimanche» im Januar publizierte Schätzung kommt vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) und von Nationalrat Mathias Reynard (SP/VS).

Selbst diese Zahl spiegle nicht die ganze Wahrheit wider, sagt der Unterwalliser Politiker. Einsparungen der Gemeinden bei Schuleinrichtungen seien darin nicht enthalten. Ausserdem klammere die 2015 durchgeführte Umfrage seither durchgeführte Sparmassnahmen aus.

Konkret geht es um kürzlich beschlossene Lohnkürzungen beim Lehrpersonal, die Aufstockung der Schülerzahlen, Schliessungen von ganzen Klassen oder die Reduzierung von Unterrichtsstunden. In den Schlagzeilen stand beispielsweise Luzern. Dort wurden Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr eine Woche in «Zwangsferien» geschickt, um 4 Millionen Franken an Lehrerlöhnen einzusparen. Als Vorbild diente eine ähnliche Massnahme im Kanton Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr eine Woche in «Zwangsferien» geschickt, um 4 Millionen Franken an Lehrerlöhnen einzusparen. Als Vorbild diente eine ähnliche Massnahme im Kanton St. Gallen im Jahr 2013.
14:17
«Ich will die Bevölkerung aufmerksam machen wollen»
Timothy Oesch, 17, Co-Organisator der Demo und Mediensprecher. «Ich bin hier, weil wir die Bevölkerung und die Regierung auf die Sparmassnahmen in der Bildung aufmerksam machen wollen.»
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14:18
Unmut bei den Schülern
Schülerorganisationen rufen heute in verschiedenen Schweizer Städten zu Protestkundgebungen auf. Unmut wecken bei ihnen geplante Sparübungen bei der Bildung. Die Situation gestaltet sich vor allem in der Deutschschweiz schwierig.
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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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domin272
05.04.2017 15:39registriert Juli 2016
Dieses "Sparen" welches immer propagiert wird, hat von mir aus mit dem Wort sparen nichts zu tun. Sparen heisst in meinen Augen Geld nicht immer auszugeben wenn es verfügbar ist sondern sich zuerst zu überlegen, ob das ausgeben nötig ist und wenn nicht das Geld für schlechte Zeiten zur Seite zu legen. Was hier betrieben wird ist Interessenpolitik unter dem Gewand der Vernunft, denn das ist wohl kaum unötig ausgegebenes Geld, dass man sparen könnte sondern schlicht Leistungsreduktion auf dem Buckel der Schüler. Sonst können wir die gleiche Theorie ja mal bei den Bauern oder der Armee anwenden..
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xFreedi EDM
05.04.2017 15:02registriert Oktober 2016
Das traurige ist, dass es den meisten Schülern noch recht sein wird, noch weniger Wissen vermittelt zu bekommen. Kenne leider zu viele sehr uninteressierte Menschen und sie werden immer mehr. Wenn der Staat mit den Sparplänen dann noch mithilft, na vielen Dank.
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Flying Zebra
05.04.2017 20:14registriert Juli 2016
Super Aktion!💪📚😃
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