Der Schweizer Zoll hat an der Zollstelle Basel/Weil Autobahn zwei massiv alkoholisierten LKW-Fahrern aus Osteuropa die Einreise in die Schweiz verweigert. Sie wurden der deutschen Polizei übergeben und müssen mit einer empfindlichen Busse rechnen.
Ein litauischer Chauffeur wollte am 12. Dezember mit seinem beladenen Sattelschlepper in die Schweiz einreisen. Bei der Einfahrtskontrolle stellten die Zöllner einen starken Alkoholgeruch fest. Auf die Frage, ob er Alkohol konsumiert habe, antwortete er mit: «Ja, ein Bier.» Dabei muss es sich wohl um Starkbier gehandelt haben, denn die anschliessende Alkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,6 Promille, wie das Zollinspektorat Basel/Weil am Dienstag mitteilte.
Nur einige Stunden später wurde bei einem rumänischen Chauffeur ein Alkoholwert von 1,6 Promille festgestellt. Beide alkoholisierten Fahrer wurden der deutschen Polizei übergeben. Nebst einer empfindlichen Busse müssen sie mit dem Entzug des Fahrausweises rechnen.
Bei der Zollstelle Basel/Weil-Autobahn haben 2016 knapp eine Million LKWs die Grenze passiert. Dabei haben allein die Schweizer Zöllner bei dieser Zollstelle 3156 Übertretungen von verkehrspolizeilichen Vorschriften festgestellt. (whr)