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Vom Chef zurückgepfiffen, jetzt von einem Aargauer kopiert – Hoteldirektorin bleibt im Gespräch

Vom Chef zurückgepfiffen, jetzt von einem Aargauer kopiert – Hoteldirektorin bleibt im Gespräch

Das Video der Direktorin des Hotels Monopol in Luzern ging viral. Dann liess es der Verwaltungsrat vom Netz nehmen – vergeblich, denn es ist wieder online. Und nicht allein: In Brugg ist man auf den Erfolgszug mit aufgestiegen.
17.06.2016, 11:2717.06.2016, 12:18
Elia Diehl / az
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Das Video «Hotel Monopol Lucerne» hat diese Woche grosse Wellen geschlagen und ging total.

Im Clip redete Brigitte Heller, die Hoteldirektorin höchstpersönlich, über die Vorzüge ihres 4-Sterne-Hauses – und das auf Englisch mit eigenwilliger Aussprache. Zwar liess es der Verwaltungsrat offline nehmen, aber es ist längst wieder online:

Ist es in Ordnung, dass das Video der Hoteldirektorin vom Netz genommen wurde?

Dass das virale Video wieder im Netz steht, wird sich für das Hotel wohl kaum negativ auswirken. Denn der Clip der Luzerner Hoteldirektorin wurde mehrheitlich positiv aufgenommen. Der Werbeeffekt ist unbezahlbar.

Aargauer will davon profitieren  

Jetzt auf

Das hat nun auch eine Aargauer Bar erkannt und versucht, mit einer Parodie auf den Erfolgszug aufzuspringen. Im Video packt Bruno Vogel, Manager der KataraktBar in Brugg, seinen schweizerischsten Akzent aus.  «Dä Katarakt Bar in Brugg was openid on dä fors september in tutausend änd fiftin.»

Dass die Bar damit den grossen Werbe-Coup landet, ist eher fraglich. Zu erzwungen wirkt die Parodie, um dem Original das Wasser reichen zu können. Denn gerade die Echtheit der Luzerner Hoteldirektorin machte den Reiz des Videos aus. So sagte Brigitte Heller auch: «Das Video ist ehrlich und authentisch. Ich spreche halt mit diesem Schweizerdeutsch-Englisch-Akzent, so bin ich.» 

Parodie auf die Hoteldirektorin. Ist das lustig?
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