Schweiz
Wallis

Italien sperrt nach Felssturz die Südseite des Matterhorns

Italien sperrt nach Felssturz die Südseite des Matterhorns

29.07.2015, 14:5429.07.2015, 15:01
Mehr «Schweiz»

Wegen mehreren Felsstürzen und Steinschlägen auf der Aufstiegsroute von der Südseite zum Matterhorn haben die italienischen Behörden den Zugang am Sonntag gesperrt. Von der Schweizer Seite her ist der Aufstieg nach wie vor möglich.

Nach den Felsstürzen blieben 25 Alpinisten in der Carrel-Hütte auf 3830 m.ü.M. blockiert. Die beiden letzten dieser Alpinisten konnten am Mittwoch aus eigener Kraft nach Le Breuil Cervinia zurückkehren, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Wegen dem Felssturz auf rund 3000 Meter entschied der Präsident der Gemeinde Valtournenche, zu welcher auch Le Breuil Cervinia gehört, den Aufstieg über die Südseite zu schliessen. Die Steinschläge seien auf «aussergewöhnlich hohe Temperaturen» zurückzuführen, heisst es in der Weisung des Gemeindepräsidenten.

Auf der Schweizer Seite wurden zurzeit keine Massnahmen ergriffen, sagte der Walliser Kantonsgeologe Raphaël Mayoraz am Mittwoch auf Anfrage. Es habe auf der Aufstiegsroute keine Steinschläge gegeben. Man bleibe jedoch wachsam. (sda/ansa)

Triumph und Tragödie am Matterhorn

1 / 22
Triumph und Tragödie am Matterhorn
Bildmontage: Die sieben Alpinisten vor ihrem Schicksalsberg. Peter Taugwalder senior, Michel Croz, Charles Hudson, Lord Francis Douglas, Douglas R. Hadow, Edward Whymper und Peter Taugwalder junior (von links nach rechts).
quelle: photopress-archiv / str
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Sind oft Männer, die zu wissen meinen, was eine Frau denkt»: EBS sauer auf SP-Kollegen
Eigentlich gelten die Sozialministerin und der oberste Gewerkschafter als enge Verbündete und gute Freunde. Doch nun zeigt sich Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider verärgert über SP-Schwergewicht Pierre-Yves Maillard.

Sie sind beide in der SP, kommen beide aus der Romandie, sassen gleichzeitig in kantonalen Exekutiven und zogen 2019 gleichzeitig ins eidgenössische Parlament ein. Darüber hinaus verbindet Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (JU) und Ständerat Pierre-Yves Maillard (VD) eine Freundschaft, die über die Politik hinausgeht: Baume-Schneiders Katze stammt aus einem Wurf der Hauskatze von Familie Maillard.

Zur Story