Magst du dich noch erinnern an diese Szene im Filmklassiker «Indiana Jones und der Tempel des Todes»? Nein, nicht die mit den Insekten (die ist aber auch klasse!) – die, als der fiese Schamane Mola Ram einem armen Tropf, der bloss zur falschen Zeit am falschen Ort war, mal kurz im Bauch rumstocherte und ein lebenswichtiges Organ unter grober Missachtung aller ärztlicher Kunstregeln entnahm und den bedauernswerten Kerl anschliessend in einem Käfig eingesperrt in die Lavagrube beförderte.
So ähnlich wirst du dich diese Woche auch fühlen (abgesehen von der Sache mit dem Herz, hoffentlich). Vorausgesetzt, du hast einen Job, und bist nicht von Beruf a) Rettungstaucher in einem Bergsee, b) Kühlraum-Kontrollexperte oder c) Windkanal-Tester.
Wer heute arbeiten muss, hat's also schwer: Draussen lockt die Sonne, Temperaturen von bis zu 34 Grad (Wallis) halten die Schweissporen auf Hochtouren und von überall her treffen Nachrichten ein von Bekannten, die sich am Badestrand räkeln und ihr sonnengebräuntes Äusseres möglichst gewinnbringend vor der Kameralinse zu arrangieren versuchen. Etwa so:
Wem haben wir das Hitze-Malheur zu verdanken? Der Anneli. Schon im Kindergarten war sie unerträglich, jetzt ist sie Hoch geworden (höhö) und sorgt dafür, dass wir bis mindestens Anfang nächste Woche mit Temperaturen zwischen 30 und 38 (in Basel und Sion) Grad rechnen können. Irgendwann soll's dann auch noch ein Gewitter geben, aber bis dahin wurden wir längst alle im Hochofen geröstet. Wer also nicht so von der Arbeit abgeholt wird wie der Herr unten, dem stehen beschwerliche Tage bevor.
In diesem Sinne: «Kali Ma Shakti de»!