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Nestlé will Fabrik in Egerkingen schliessen – 190 Stellen betroffen

Nestlé will Fabrik in Egerkingen schliessen – 190 Stellen betroffen

31.08.2017, 12:2631.08.2017, 13:05
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Die Nestlé-Tochter Nestlé Skin Health stellt die Produktion in ihrer Fabrik im solothurnischen Egerkingen ein. Sie soll an andere Standorte im Ausland verlegt werden. Es droht ein Abbau von rund 190 Stellen.

Nestlé Skin Health begründet die Fabrikschliessung mit Überkapazitäten. Die Produktionsvolumen am Standort Egerkingen seien seit längerem sehr tief und man erwarte in den nächsten Jahren kein signifikantes Volumenwachstum, schreibt die Nestlé-Tochter in einer Mitteilung vom Donnerstag.

In der Schweiz verbleiben lediglich das Verkaufsbüro Schweiz und die Abteilung Consumer Business. Sie ziehen aber an neue Standorte um. Der Transfer wird innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate in mehreren Etappen erfolgen.

Das Unternehmen wolle Massnahmen zur Unterstützung der Belegschaft treffen, heisst es weiter. In enger Zusammenarbeit mit den Angestellten werde Nestlé Skin Health nach Lösungen für jeden Betroffenen suchen. (whr/sda)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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DonPedro
31.08.2017 14:11registriert April 2016
Wie großspurig es doch vor knapp drei Jahren tönte, als die Nestles Tochter Galderma Spirig Pharma übernahm:
man wolle Egerkingen zum Hauptsitzbin der Schweiz machen...
...zu einem Pionier der Dermatologie
...die Arbeitsplätze bleiben erhalten ...
Alles vergessen!!
Alles nur Schall und Rauch
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Makatitom
31.08.2017 14:52registriert Februar 2017
Tja, und wenn unsere Politiker, kantonal und federal, Eier in der Hose hätten, würde Nestlè jetzt die nächsten zehn Jahre Strafsteuern für die verlorenen Arbeitsplätze plus Sozialabgaben in AHV und Pk bezahlen. Aber was will man von dem bürgerlichen und rechtsnationalen Parlament, das nicht einmal im Stande ist, eine Kapitalgewinnsteuer oder eine Finanztransaktionssteuer einzuführen, erwarten.
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Scroll dich durch den Stauporn – und du wirst schneller (vorwärts-)kommen
Sie ist fast so bekannt (und zuverlässig) wie das Schweizer Sackmesser: die Blechlawine vor dem Gotthard an Festtagen im Frühling. Und das schon seit Jahren. Eine kurze Zeitreise gegen die Langeweile.

Und dann kamen dann schon bald die ersten Staus ...

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