Nebel
DE | FR
Schweiz
Wirtschaft

Affäre Hildeband: Hermann Lei und IT-Mitarbeiter stehen vor Gericht

Affäre Hildebrand: SVP-Politiker Lei und Informatiker Reto T. stehen heute vor Gericht

30.03.2016, 07:3230.03.2016, 08:05
Mehr «Schweiz»

Heute Mittwoch steht der Bankangestellte vor dem Zürcher Bezirksgericht, der Ende 2011 die Affäre Hildebrand ins Rollen gebracht hat. Reto T., IT-Mitarbeiter, soll die Bankdaten des damaligen Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand kopiert haben.

Bild
Bild: YURI GRIPAS/REUTERS

Vor den Gerichtsschranken steht auch der Thurgauer Anwalt und SVP-Politiker Hermann Lei, der seinem ehemaligen Schulfreund den Kontakt zu verschiedenen Politikern vermittelt haben soll – unter anderem zum damaligen SVP-Nationalrat Christoph Blocher.

Hermann Lei.
Hermann Lei.
Bild: KEYSTONE

Die Staatsanwaltschaft verlangt für Reto T. eine Verurteilung wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Bankengesetz. Sie fordert eine bedingte Freiheitsstrafe von zwölf Monaten.

Lei soll gemäss Anklageschrift wegen vorsätzlicher Gehilfenschaft zur Verletzung des Bankgeheimnisses verurteilt werden. Der Staatsanwalt beantragt eine bedingte Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 110 Franken.

In beiden Fällen soll die Probezeit auf das gesetzlich vorgesehene Minimum von zwei Jahren festgelegt werden. Die Anträge der Verteidigung werden erst bei der Verhandlung bekannt gegeben. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Bundesrat will Wettbewerbskommission professionalisieren

Der Bundesrat will die Wettbewerbskommission (Weko) professionalisieren. Sie soll eine Milizbehörde bleiben, aber weniger Mitglieder mit höheren Pensen haben. Das Wirtschaftsdepartement soll bis Mitte 2025 eine Vernehmlassungsvorlage vorlegen.

Zur Story