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Claude Longchamps GfS verliert einen Prestige-Auftrag der SRG. Für die Legislaturperiode 2016 bis 2019 betraut die SRG zwei Forschungsinstitute damit, Trendumfragen und Hochrechnungen bei Wahlen und Abstimmungen durchzuführen. Für Trendumfragen vor Wahlen, das sogenannte Wahlbarometer, geht die SRG mit Sotomo Zürich eine neue Kooperation ein. Für Trendumfragen vor Abstimmungen und Hochrechnungen am Abstimmungssonntag wird die etablierte Zusammenarbeit mit GfS Bern fortgesetzt.
Die SRG begründet den Wechsel von Longchamp zu Hermann bei den Wahlbarometern damit, dass seine Online-Umfragen für die Stimmungserhebung vor Wahlen geeigneter sei. «Bei Wahlen benötigt die befragte Person keine Erläuterungen», schreibt die SRG in einer Mitteilung. Auch könne mit einer Onlinebefragung eine grosse Zahl an Personen einfach erreicht werden.
Für die Trendumfragen vor Abstimmungen eigne sich die vom GfS praktizierte Methode der Telefonumfrage besser, da die Befragten über «wenig Vorwissen zu den Abstimmungsvorlagen verfügen», weshalb Befrager sicherstellen müssen, dass die Fragen richtig verstanden werden.
Michael Hermanns Sotomo hat bis vor kurzem auch im Auftrag des Zürcher Grossverlages Tamedia Onlinebefragungen vor Wahlen und Abstimmungen durchgeführt. Kolportierterweise war dem Verleger die Kommentierung der Ergebnisse aber zu links, weswegen diese jemand anders übernehmen sollte. Weil für Hermann Analyse und Einordnung der erhobenen Daten zusammengehören, hat er den Auftrag ganz verloren und zwar an die beiden Politologen Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen. (thi)