Schweiz
Wirtschaft

Nestlé setzt auf Vegetarier und Flexitarier

Sweet earth
Immer mehr Konsumenten in den USA nehmen laut Nestlé pflanzliche Proteine zu sich.

Nestlé setzt auf Vegetarier und Flexitarier

07.09.2017, 14:5307.09.2017, 16:05
Mehr «Schweiz»

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé kauft in den USA Sweet Earth, ein Hersteller fleischloser Lebensmittel mit Sitz in Moss Landing, Kalifornien. Angaben zur Kaufsumme werden keine gemacht.

Sweet Earth stellt fleischlose Gerichte her, die auf pflanzenbasierten Proteinen wie Seitan, Tofu, Linsen, Kichererbsen und Bohnen basieren. Durch den Kauf will sich Nestlé direkten Zugang zum Markt pflanzlich basierter Lebensmittel verschaffen, wie der Nahrungsmittelriese am Donnerstag mitteilte.

Markt wächst zweistellig

Es sei das Ziel, das eigene Portfolio an vegetarischen und sogenannten flexitarischen Lebensmitteln auszubauen. Flexitarier verzichten im Gegensatz zu Vegetariern nicht auf Fleisch. Sie essen aber nur selten oder nur ausgewähltes Fleisch.

Immer mehr Konsumenten in den USA nehmen laut Nestlé pflanzliche Proteine zu sich. Das Markt pflanzlicher Lebensmittel wachse zweistellig und man erwarte bis 2020 ein weltweites Marktvolumen von fünf Milliarden Franken.

Erst im Juni hatte Nestlé die Übernahme eines Minderheitsanteils an der US-Firma Freshly bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um einen Anbieter von frisch zubereiteten Mahlzeiten. (whr/sda)

Achtung, Prank! So reagieren watson-Redakteure, die zum ersten Mal «veganes» Fondue essen

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
10
Bundesrat: Wölfe sollen präventiv während fünf Monaten abgeschossen werden

Während fünf Monaten sollen die Kantone Wölfe abschiessen dürfen, bevor diese Schaden anrichten. Zudem sieht der Bundesrat in der neuen Jagdverordnung Eingriffe bei anderen geschützten Arten wie Steinbock oder Biber vor.

Zur Story