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Zürich

Jakob Marten ist Schützenkönig 2017 – er holt als Einziger das Punktemaximum

Der Schuetzenkoenig Jakob Marten aus Auslikon posiert nach dem Ausstich am Knabenschiessen in Zuerich, aufgenommen am Montag, 11. September 2017. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Jakob Marten: Der 16-Jährige ist neuer Schützenkönig.Bild: KEYSTONE

Jakob Marten ist Schützenkönig 2017 – er holt als Einziger das Punktemaximum

11.09.2017, 11:5613.09.2017, 12:58
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Als Einziger hat Jakob Marten am diesjährigen Knabenschiessen in der Qualifikation das Maximum von 35 Punkten geschossen: Der 16-Jährige aus Auslikon (Gemeinde Pfäffikon ZH) ist am Montag im Zürcher Albisgüetli zum Schützenkönig gekrönt worden.

Insgesamt hatten von Samstag bis Montagvormittag 4083 Jugendliche am traditionellen Schiesswettbewerb teilgenommen. Marten blieb dabei der Einzige, der fünf Volltreffer auf die A-Scheibe setzte. Ein Ausstich um die Krone war damit zum sechsten Mal seit dem Jahr 2000 nicht mehr notwendig.

Elf Knaben und drei Mädchen, die das Maximum in der Qualifikation nur knapp verfehlt und 34 Punkte erzielt hatten, massen sich im Ausstich am Montag um die weiteren Platzierungen hinter Marten.

Am Knabenschiessen können Mädchen und Knaben im Alter von 13 bis 17 Jahren teilnehmen, die im Kanton Zürich wohnen oder in die Schule gehen. Am Wettbewerb beteiligten sich auch Jugendliche aus dem Gastkanton Nidwalden.

Das Knabenschiessen gilt als das älteste Volksfest in der Stadt Zürich. Seine Wurzeln reichen bis ins 17. Jahrhundert. In Akten aus dem Jahr 1656 ist von einem «Knaben Schiesset» als Abschluss eines mehrwöchigen Drillkurses die Rede.

Der Anlass hielt sich über die Jahrhunderte hinweg an wechselnden Schauplätzen. Seit 1899 wird das Knabenschiessen von der Schützengesellschaft der Stadt Zürich im Albisgüetli organisiert. Seit 1991 sind auch Mädchen zum Schiessen zugelassen – seither haben sich sechs Königinnen in die Siegerliste eingetragen. (sda)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cyrus
11.09.2017 14:39registriert August 2017
Schade, etwas unvorteilhaftes Bild. Finger lang und gesichert wäre aus meiner Sicht besser.
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