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Betrugsmasche: Trickbetrüger verleiten Jugendliche zu Handy-Verträgen

AZUM THEMA JUGENDLICHE UND MOBILTELEFON STELLEN WIR IHNEN HEUTE, DONNERSTAG, 14.01.2016, FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG --- group high school students use their smart phones on the schoolyard o ...
Das schnelle Geld versprochen, einen Schuldenberg erhalten: Die Betrüger verleiten Jugendliche dazu, Handy-Verträge abzuschliessen.Bild: KEYSTONE

Zürcher Polizei schlägt Alarm: So fies legen Trickbetrüger Jugendliche mit Handy-Abos rein 

Eine neue Betrugsmasche hat es auf Jugendliche abgesehen. Trickbetrüger versprechen gutgläubigen Jugendlichen das schnelle Geld. Am Ende sitzen diese auf einem Schuldenberg. Die Kantonspolizei Zürich lanciert jetzt eine Kampagne gegen die perfide Masche.
04.08.2016, 05:2004.08.2016, 06:11
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In den letzten Monaten häufen sich Anzeigen von Jugendlichen, die Opfer einer neuen Betrugsmasche wurden. Jugendliche und junge Erwachsene lauern Altersgenossen auf und erzählen ihnen, wie sie ziemlich schnell und einfach zu Kohle kommen: Sie sollen bei Mobilfunkanbietern Verträge abschliessen, zu denen man kostenlose Handys oder Tablets erhält. Die Betrüger versprechen ihnen, die Geräte abzukaufen und die Verträge auf ihre Firmen zu überschreiben.

Bereits drei Täter gefasst

Beim Versprechen bleibt es dann: Die Jugendlichen bleiben meist auf den Handy-Abonnementen mit Laufzeiten von teilweise mehreren Jahren sitzen. Die Rechnungen türmen sich und so entstehen Schulden von bis zu 50'000 Franken. Die Betrüger hingegen verdienen sich eine goldene Nase mit dem Weiterverkauf der Tablets und Handys.

Bereits hat die Kantonspolizei Zürich drei mutmassliche Täter, drei Schweizer im Alter von 19, 20 und 26 Jahren, festgenommen. Sie werden verdächtigt, mit der Masche mehrere 10'000 Franken ergaunert zu haben.

Polizei lanciert Kampagne

Jetzt will die Stadtpolizei Zürich dem Treiben offenbar auf ihre Weise einen Riegel schieben. Zusammen mit der offenen Jugendarbeit Zürich und der Schuldenprävention hat sie über die sozialen Medien die Präventionskampagne «#fakefameZH» lanciert, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Unter dem Hashtag #fakefameZH sollen sie ihre Vorstellungen und Ideen von falschem Reichtum posten. (rwy)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Charlie Brown
04.08.2016 06:24registriert August 2014
Wie kommt man so auf 50'000 Schulden? Selbst mit dem teuersten Abo (199/Monat) mit einer Laufzeit von 24 Monaten muss man ja den selben Fehler 10 Mal machen...? Oder verstehe ich da was falsch?
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Angelika
04.08.2016 07:14registriert September 2014
Ist das nicht (mehr?) so, dass die Eltern mitunterschreiben müssen? Oder war das nie so? Unter 18 ist man doch gar nicht unterzeichnungsberechtigt, oder sind Natelabos eine Ausnahme? Oder sind diese Jugendlichen schon über 18?
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