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Die Szene ist unschön: «Danke, danke allen, die mich unterstützt haben. Danke. Ich habe gar nicht damit gerechnet», jubelt Seline Fries mit aufgeregter Stimme ins Mikrofon – Sekunden, nachdem Rafael Beutl sie zur Miss Zentralschweiz gekürt hatte. Das breite Lächeln verschwindet, als Beutl das Mik wieder in die Hand nimmt und langsam folgende Worte ausspuckt: «Seline, jetz hani en chline, chline, chline, chline, chline, chline Bock gschosse. Das tuet mir furchtbar leid. Du bist Vize-Miss Zentralschweiz 2016.»
Bääääm – kaum gekürt, musste die 21-Jährige ihren Titel am Freitagabend in Kriens schon wieder abgeben. Die richtige Miss heisst Michèle Lanz.
Beutl war die Situation unangenehm. «Mir hat es unheimlich leid getan», sagt er gegenüber 20 Minuten. «Ich wusste aber, dass ich dort jetzt durch muss.»
Schuld daran sollen die Moderatoren-Karten sein, wie die Misswahl-Verantwortlichen betonen. Die Namen der drei Finalistinnen standen alle auf derselben Karte. «Für Rafael war es nicht ganz einfach zu erkennen, wer die Siegerin ist.» Zumal ein Moderator jeweils nur kurz darauf blicken könne.
Für Seline Fries war die Falsch-Wahl bestimmt nicht lustig, trotzdem trägt sie Beutl den Fauxpas nicht nach: «Fehler können jedem passieren», sagt sie gegenüber dem Onlineportal. «Ich hatte wahrscheinlich die kürzeste Amtszeit aller Zeiten. Das kann auch nicht jede von sich behaupten.»
Apropos: Ein solcher Fehler kann auch absoluten Profis an Elite-Miss-Wahlen passieren. Vergangenes Jahr wurde an den Miss-Universe-Wahlen ebenfalls der Falschen die Krone aufgesetzt.
(rwy)
Trotzdem, was gibt es unnötigeres als solch bescheuerte Misswahlen.