Schweiz

Vater und Sohn treiben sieben Stunden im kalten Bodensee auf gekentertem Boot 

ARCHIV --- Blick auf den Saentis und das Schweizer Bodenseeufer, aufgenommen am Samstag, 21. Mai 2016, in Friedrichshafen. Die Stimmberechtigten der Kantone St. Gallen und Thurgau haben am Sonntag, 5. ...
Sieben Grad kalt war das Wasser des Bodensees.Bild: KEYSTONE

Vater und Sohn treiben sieben Stunden im kalten Bodensee auf gekentertem Boot 

04.12.2016, 00:3604.12.2016, 12:07
Mehr «Schweiz»

Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstagnachmittag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe auf Rettung gewartet. Beide wurden mit starken Unterkühlungen ins Spital gebracht.

Ein Mann habe die Polizei in Kreuzlingen TG am Samstagnachmittag über ein umgekipptes Boot rund drei Kilometer vom Schweizer Ufer aus informiert, teilte die Polizei Baden-Württemberg mit. Die Schweizer Polizisten wiederum gaben den deutschen Kollegen Bescheid.

Keine Lebensgefahr

Nach einer gemeinsamen Suche mit mehreren Polizeibooten und einem Rettungshelikopter konnte die Schweizer Seepolizei die beiden Verunglückten schliesslich an Land bringen.

Durch das stundenlange Ausharren im sieben Grad kalten Wasser hatten sich beide starke Unterkühlungen zugezogen und wurden in ein Spital in Konstanz gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Warum das Fischerboot gekentert ist, blieb zunächst unklar. (ehi/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
niklausb
04.12.2016 04:13registriert März 2015
Das waren bestimmt deutsche Flüchtlinge die über das Schwäbischemeer von Schleppern in die Schweiz geschleust werden sollten und mit einem nicht Seetauglichen Kahn unterwegs waren. *schwarzerhumoraus*
235
Melden
Zum Kommentar
3
Hilfe für Schlachtbetriebe bei Schweinepest-Massnahmen gefordert

Schlachthöfe und andere Betriebe der Fleischindustrie sollen eine Entschädigung erhalten, falls sie wegen der Afrikanischen Schweinepest vorübergehend schliessen müssen oder finanzielle Einbussen erleiden. Der Nationalrat hat eine Motion mit dieser Forderung angenommen.

Zur Story