Schweiz

Vater und Sohn treiben sieben Stunden im kalten Bodensee auf gekentertem Boot 

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Sieben Grad kalt war das Wasser des Bodensees.Bild: KEYSTONE

Vater und Sohn treiben sieben Stunden im kalten Bodensee auf gekentertem Boot 

04.12.2016, 00:3604.12.2016, 12:07
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Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstagnachmittag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe auf Rettung gewartet. Beide wurden mit starken Unterkühlungen ins Spital gebracht.

Ein Mann habe die Polizei in Kreuzlingen TG am Samstagnachmittag über ein umgekipptes Boot rund drei Kilometer vom Schweizer Ufer aus informiert, teilte die Polizei Baden-Württemberg mit. Die Schweizer Polizisten wiederum gaben den deutschen Kollegen Bescheid.

Keine Lebensgefahr

Nach einer gemeinsamen Suche mit mehreren Polizeibooten und einem Rettungshelikopter konnte die Schweizer Seepolizei die beiden Verunglückten schliesslich an Land bringen.

Durch das stundenlange Ausharren im sieben Grad kalten Wasser hatten sich beide starke Unterkühlungen zugezogen und wurden in ein Spital in Konstanz gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Warum das Fischerboot gekentert ist, blieb zunächst unklar. (ehi/sda/dpa)

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3 Kommentare
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niklausb
04.12.2016 04:13registriert März 2015
Das waren bestimmt deutsche Flüchtlinge die über das Schwäbischemeer von Schleppern in die Schweiz geschleust werden sollten und mit einem nicht Seetauglichen Kahn unterwegs waren. *schwarzerhumoraus*
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