Schweiz

Steinschlag: 29-jähriger Berggänger im Toggenburg tödlich verunglückt

Tödliches Wochenende im Kanton St. Gallen: Zweiter toter Berggänger zu beklagen

28.05.2017, 10:1528.05.2017, 11:45
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Blick ins Obertoggenburg mit Saentis, links, und Schafberg, aufgenommen am Samstag, 12. September 2015, in Starkenbach. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
In der Mitte der Schafberg bei Wildhaus SG. In diesem Gebiet war der verunglückte Berggänger am Samstag unterwegs.Bild: KEYSTONE

Gestern sind im Kanton St. Gallen zwei Wanderer tödlich verunfallt. Nachdem bereits bekannten verunglückten 29-jährigen Berggänger im Toggenburg bei Wildhaus gab es gestern bei Rieden SG ein weiteres Todesopfer zu beklagen., wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte

Nach bisherigen Erkenntnissen verliess der 54-Jährige um 13:30 Uhr mit seinem Hund den Wohnort und begab sich auf den Zwirentobelweg in Richtung Rieden. Als sein Hund nach rund vier Stunden alleine nach Hause kam, suchten Angehörigen nach dem Mann. Diese Suche verlief erfolglos. Vor 19 Uhr wurde die Kantonspolizei St.Gallen verständigt.

Zwei Polizisten fanden 40 Meter unterhalb des Weges den Gesuchten tot in einem Bachbett. Aufgrund der Spuren muss angenommen werden, dass der Mann das steile Gelände querte und dabei abstürzte. Die örtliche Feuerwehr half bei der Bergung des verunfallten Schweizers aus dem sehr unwegsamen Gelände. Das Alpinkader der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der Unfallaufnahme beauftragt.

Ebenfalls am Samstag ost  29-jähriger Berggänger im Gebiet Nädliger bei Wildhaus SG von einem Steinschlag getroffen worden und abgestürzt. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu, wie die St.Galler Kantonspolizei am Sonntag mitteilte.

Der Mann war zusammen mit einem Kollegen von Wildhaus über den Schafbergsattel, Jöchli und anschliessend über den Nädliger gewandert. Gemäss Aussagen seines Begleiters hätten sie im Bereich Fliswand Steinwild gesichtet. Dieses dürfte Steine ausgelöst haben, die anschliessend den Wanderer trafen. Der im Kanton Zürich wohnhafte Deutsche sei in der Folge rund 300 Höhenmeter abgestürzt. Die Rettungsflugwacht barg den toten Wanderer. Der Begleiter des Verunglückten wurde psychologisch betreut. (sda)

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