Was machst du so in deiner Freizeit? Ah, du erklimmst Vulkane und rast auf einem simplen Holzbrett wieder runter? Wie langweilig.
Die einzigen Risiken sind, sich an scharfen Steinen aufzuschlitzen, giftige Gase einzuatmen oder von umherfliegenden Lava-Brocken getroffen zu werden. Deshalb ist ein Schutzanzug unerlässlich.
Grösstes Problem ist, dass nicht allzu viele Vulkane dafür geeignet sind. Es muss ein Vulkan sein, der immer wieder ein bisschen ausbricht, damit die Piste mit frischer Asche bedeckt wird und dessen Hang nicht zu steil ist. Der berühmteste Vulkan für Vulkan-Surfing befindet sich in Nicaragua und heisst Cerro Negro.
Hast du Bügeln immer gehasst? Mach dich bereit, es noch mehr zu hassen, wenn du das Bügelbrett und -eisen in Extrem-Regionen mitschleppst, wie zum Beispiel ...
Erfunden wurde Extrem-Bügeln vom Briten Phillip Shaw, dem bei der Hausarbeit langweilig wurde. Zunächst wurde daraus eine einfache Bügel-Bergtour, bis sich immer mehr Leute anschlossen und an immer ungewöhnlicheren Orten bügelten.
Trotz der Skurrilität des Hobbies sollte man aber die körperlichen Anstrengungen und Risiken nicht unterschätzen.
Das wohl teuerste Hobby dieses Listicles. Aber im Ernst, wenn du einen Greifvogel auf deinem Arm trägst, wird jeder zweimal überlegen, dich als Langweiler zu bezeichnen.
Der Nachteil ist, du brauchst eine Jägerprüfung und einen Falknerschein, was ganz schön ins Geld gehen kann.
Dir ist das alles zu anstrengend und du willst lieber zuhause sitzen, während du dein Hobby ausübst? Versuchs mit Arm-Stricken! Wie Stricken, nur schneller und grösser.
Leute, die kuschlige Dinge herstellen können sind sowieso immer interessant. Risiken sind das verstricken in Wolle und fortan als Schal leben zu müssen.
Du bist im Freien, es ist unbekannter und weniger spiessig als Golf und du findest trotzdem auf der ganzen Welt Parcours dafür. Ziel ist es, einen Frisbee mit so wenig Würfen wie möglich in einen Korb zu befördern.
Hier>> findest du die Disc-Golf-Parcours der Schweiz.
So lange du einigermassen kochen kannst, bist du meistens bereits interessant genug für die Mägen deiner Mitmenschen. Trotzdem kannst du nochmal einen draufsetzen, wenn du dich mit Molekularküche befasst.
Im Prinzip ist das Ganze nichts anderes, als die bewusste Anwendung physikalischer und chemischer Prozesse, um ausgefallene, kulinarische Erlebnisse zu produzieren (wie zum Beispiel heisses Eis, das beim Abkühlen schmilzt). Nicht ganz ungefährlich. Nicht zuletzt, weil dabei oft flüssiger Stickstoff zum Einsatz kommt.
Normales Equipment reicht oft nicht mehr für diese Art von Kochen, deshalb muss man auch hier etwas Geld in die Hand nehmen, um seine Küche auszustatten. Es gibt auch Anfänger-Kits, die den Start erleichtern sollen.
Wenn deine Gäste das Gericht überleben, wird niemand mehr sagen, du seist ein Langweiler.
Joggen und jonglieren sind ja zwei ganz nette Hobbys, aber erst kombiniert bekommen sie dieses mystische, was die Leute Sachen fragen lässt wie: «Was zur Hölle tut er da?», «Wie macht er das?» und «Sieht er den Bus da vorne noch rechtzeitig?»
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Einer im Dorf hat Gleise um sein Haus gelegt, über den Teich eine Brücke konstruiert und jahrelang eine Dampflok zusammengebaut. So richtig mit Drehbank und so. Nach vielen tausend Stunden (und Franken) kann er zwar nur um sein Haus fahren, aber es ist alles selbst gemacht. Viele belächeln ihn, ich beneide ihn etwas.