Sehet und staunet ...
Aus den USA (no surprises there, then) kommt das neuste Gadget für Foodies aus aller Welt: Eine Heissleimpistole für ... ähm ... Käse.
«Bau' etwas damit. Schreib' damit. Koch damit.»
«Handwerk ist endlich Käse begegnet.»
...
«Handwerk»?
«Endlich»?
Auch würde ich gerne den Begriff «Käse» in Frage stellen, denn die radioaktiven Würmer, die aus dieser Vorrichtung herausgepresst werden, sehen wahrlich nicht danach aus ... aber wir alle wissen ja – unzähligen «Tasty»-Videos sei Dank –, dass die Amerikaner «Käse» partout als «etwas dickflüssige Mayonnaise, die entfernt nach einer sehr abgeschwächten Form von Cheddar schmeckt» definiert haben wollen.
Nun, während ihr euch bestimmt fragt, was zum Geier der Sinn hinter einer Käsepistole sein soll, hier noch die Funktionsweise: Man füllt den Kanister «with a cheese of your choice» (lies: geraffelter US-Cheddar oder jenes komische Industrie-Ding namens string cheese).
Dieser wird dann erwärmt und somit kannst du stinkende gelbe Zahnpasta rauspressen. Mmh. So:
Über deine Nachos, etwa ...
Und vor allem: Du kannst damit basteln:
Schau' mal: Vincent van Gouda!
Anfangs dachte ich, er wolle «HELP» schreiben ...
Aber guck' hier, das ist grossartig:
Yeah! Man hat zwar 21st-Century-Fondoodler-Hightech in der Küche – aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund leider kein Geschirr! OMG! Kein Problem, man kann im Nu aus einer Tortilla ein Schälchen basteln.
Oder hier: Das Sinnigste überhaupt!
Käse, Crackers, Chutney – die heilige Dreifaltigkeit, logo. Aber, halt! Zuerst noch den Gourmet-Käse in die Plastikpistole reinwürgen und erhitzt wieder rauspressen! Weil: 1. Praktisch. 2. Fein.
Ja, der Fondoodler ist wohl das doofste, sinnloseste Küchengerät aller Zeiten – und passt gerade deshalb vielleicht wunderbar in unsere Epoche. Eine Ära, bekanntlich, die bereits andere Geistesblitze in Zusammenhang mit Käse hervorgebracht hat: