Schneider-Ammann hatte im vergangenen März mit seiner aufgezeichneten Rede zum Tag der Kranken weltweit auf Internetportalen für Schlagzeilen und Lacher gesorgt. Mit todernster Miene sprach der Bundespräsident damals darüber, dass Lachen kranke Menschen aufmuntern und ihnen Momente des Glücks bescheren könne. Aber schau selbst!
Selbst Barack Obama hatte den Viral-Hit gesehen und ihn bei einem Treffen in Anspielung auf das Video mit den Worten begrüsst: «Sie, ich kenne Sie!» Schneider-Ammann habe darauf geantwortet: «Ich kenne Sie auch, Herr Präsident.»
With President Obama at the Nuclear Security Summit:
— J N Schneider-Ammann (@_BR_JSA) 1. April 2016
Switzerland helps to make The world more secure. @NSS2016 pic.twitter.com/89NmlztixM
Heute sei die Episode so etwas wie ein Markenzeichen geworden, meinte Schneider-Ammann übrigens Anfang Dezember.
Dass der deutsche Bundestrainer Jogi Löw hin und wieder in der Nase popelt, wissen wir spätestens seit der WM 2010. Doch schien er beim 2:0-Sieg Deutschlands gegen die Ukraine an der EM 2016 wieder einmal zu vergessen, dass die Kameras im Stadion auch wirklich alles einfangen. Auch ganz private Bedürfnisse.
Trump brüstet sich im Video mit überdeutlichen Worten damit, wie er versuchte, eine verheiratete Frau zu verführen und wie er seine Bekanntheit ausnutzt, um fremde Frauen zu küssen und unsittlich («Grab them by the pussy») zu berühren.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp findet es alles andere als witzig, dass Lukas Studer ihn nach der schweren Niederlage im Final der Europa League mit einem Gag aufmuntern will. «Sehen Sie: Ich hab' die Probleme, Sie offensichtlich nicht, weil Sie können schon wieder Scherze machen. Davon bin ich noch weit entfernt.» Studer läuft rot an und entschuldigt sich beim Trainer.
Überführt wurde Trumps Gattin vom Twitter-User und Journalisten Jarrett Hill: «Melania muss Obamas Rede von 2008 gemocht haben, wenn sie sie schon plagiiert», keifte er auf Twitter und publizierte die einschlägigen Textstellen.
Compare Melania Trump’s speech with Michelle Obama’s 2008 speech: https://t.co/C7x0IwtEKB pic.twitter.com/2b7LjGJDYe
— CNN (@CNN) 19. Juli 2016
Gouverneur Johnson im TV-Interview mit einem US-Sender:
Moderator Mike Barnicle: «Wenn Sie gewählt würden, was würden Sie wegen Aleppo tun?»
Gary Johnson: «Wegen?»
Mike Barnicle: «Aleppo.»
Gary Johnson: «Und was ist Aleppo?»
Mike Barnicle: «Das ist jetzt ein Witz, oder?»
Gary Johnson: «Nein.»
Mike Barnicle: «Aleppo ist in Syrien. Es ist das Epizentrum der Flüchtlingskrise.»
Gary Johnson: «OK, ich hab's verstanden.»
Elfmeterschiessen im EM-Viertelfinal zwischen Deutschland und Italien: Für einmal scheinen die Deutschen in ihrer Paradedisziplin zu patzen, doch Italien kann keinen Profit daraus schlagen. Nach Thomas Müller scheitern auch Mesut Özil und Bastian Schweinsteiger. Und trotzdem reicht es zum Sieg, da sich die Italiener mit vier Fehlschüssen bis auf die Knochen blamieren. Allen voran Simone Zaza.
Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten:
Rückblick ins Jahr 2011: Bei «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) lernt Pietro Lombardi Sarah Engels kennen. Die Kandidaten, beide 19 Jahre alt, verlieben sich während der achten Staffel der Castingshow. Die letzte Sendung im Jahr 2011 inszeniert RTL als «Traumpaarfinale»: Pietro setzt sich darin gegen Sarah durch.
Gegenwart: Das Medien-Märchen von Sarah und Pietro ist Geschichte. Das Paar hat sich im Oktober getrennt. Schluss. Ende. Aus. Die Boulevard- und Klatschpresse läuft Amok. Sarah Lombardi schafft es bei den beliebtesten Schweizer Suchanfragen in der Kategorie «Skandale und Aufreger» auf Platz 3. Und wir alle so: 🤦
Ist dir etwas aufgefallen?
Genau. Die Snowboarderin Anna Gasser wird gross und in einer sexy Pose in Unterwäsche gezeigt, während ihre männlichen Kollegen nur Randerscheinungen sind. Sie werden im Gegensatz zur lächelnden Gasser bei der Ausübung ihres Sports gezeigt.
Selten schmerzte ein Tor so sehr: Dem italienischen Trainer Antonio Conte wird während der EM beim etwas zu heftigen Torjubel über das 1:0 von Emanuele Giaccherini von seinem Staff die Nase blutig geschlagen.
Als Conte mit blutigem Taschentuch an der Nase gefilmt wurde, musste er selber schon wieder lachen.
Die Trikots der Schweizer rissen im EM-Spiel gegen Frankreich schneller, als Ersatz-Shirts bereitgestellt werden konnten. Xherdan Shaqiri witzelte danach an der Pressekonferenz: «Zum Glück stellt Puma keine Kondome her.»
Die Aufnahme entstand während des EM-Spiels gegen Österreich und war natürlich ein Steilpass für Photoshop-Künstler ...
— Proscojoncio (@Proscojoncio) 18. Juni 2016
THE montage ! #EURO2016 #Löw #Ronaldo #GER #POR pic.twitter.com/T2qZxizhZS
— Samet ATES (@smt5_) 19. Juni 2016
Oft bekommt Aron Gunnarsson, der in Englands zweiter Liga spielt, nicht die Möglichkeit, gegen Cristiano Ronaldo zu spielen. Darum wollte der Isländer an der EM die Gunst der Stunde nutzen und Ronaldos Trikot ergattern. Doch Ronaldo, enttäuscht vom 1:1, wollte nicht und sagte: «Sie haben gefeiert, als hätten sie die EM gewonnen oder so. Das zeugt von einer kleinen Mentalität.» Die Männer von der Insel nahmen es mit Humor und schenkten ihrem Captain kurzerhand ein gefälschtes Ronaldo-Shirt.
Roger Köppel ist immer mal wieder in der deutschen Polittalkshow «Hart aber fair» zu Gast. Dort bemühte er sich, seinen Ruf als Populist loszuwerden. Dabei hatte er aber nicht mit dem Aussenpolitiker Norbert Röttgen gerechnet, der ihn nach allen Regeln der Kunst auseinandernahm.
Torhüter-Legende Gianluigi Buffon sprang nach dem Auftaktsieg an der EM gegen Belgien vor Freude an die Latte des Tors – und landete unsanft auf dem Rücken. «Die Latte war rutschig und ich konnte mich nicht festhalten», erklärte Buffon das Missgeschick.
Übrigens: Als Italien auch Schweden besiegte, wagte er einen zweiten Versuch und sprang erfolgreich an die Latte.
Anfang Jahr reiste der Zürcher SVP-Nationalrat Claudio Zanetti an eine Podiumsdiskussion der Zürcher Kantonsschule Enge. Das Thema: Die Durchsetzungs-Initiative der SVP. Sein Kontrahent: Janos Ammann, 22-jähriger Student, Mitglied der politischen Bewegung Operation Libero.
Ces sportifs qui ont crié victoire un peu trop tôt! #LvBin #Olympics https://t.co/BjGkOJEdtG pic.twitter.com/kcZu7NxaNp
— E-TV SPORT (@ETVSPORT) 9. August 2016
LV Bin war sich seines Sieges beim Boxkampf an den Olympischen Spielen in Rio so gewiss, dass er eine Sekunde zu früh jubelte – und nicht hörte, dass sein Gegner Peter Warui aus Kenia zum Sieger erklärt wurde.