Die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic (DK) hatte 2013 mehr Arbeit als in den Jahren zuvor. Insgesamt wurden 23 Entscheide gefällt, was einem klaren Anstieg entspricht. Erstmals verurteilte die DK im Fall des Leichtathleten Stéphane Joly einen Sportler wegen Abweichungen im Blutpass.
Aus dem Communiqué von Swiss Olympic geht zudem hervor, dass hierzulande rund ein Drittel aller Dopingfälle die Substanz Cannabis betrifft. 17 der 23 Urteile mündeten in einer Sanktion. Dreimal kam es zu einem Freispruch, zweimal zu einer Einstellung des Verfahrens und einmal entschied die DK auf Nichteintreten. (ram/si)