Der Schweizer FIFA-Präsident Sepp Blatter erhält Konkurrenz. Der Jordanier Ali bin al-Hussein will den 78-jährigen Walliser als Chef des Weltfussballverbandes ablösen.
Der jordanische Verbandschef Prinz Ali bin al-Hussein will am 29. Mai gegen Blatter bei der FIFA-Präsidentschaftswahl antreten. Dies teilte der 39-jährige Vizepräsident der FIFA via Twitter mit. «Es war kein einfacher Entscheid», so bin al-Hussein. «Die ‹Message›, die ich immer wieder hörte, war, es ist Zeit für einen Wechsel», so der vierte Sohn des verstorbenen jordanischen Königs Hussein I.
Al-Hussein wurde seit längerem als möglicher Herausforderer gehandelt. Dass Blatter, der seit 1998 im Amt ist, eine fünfte Amtszeit anstrebt, wird vor allem in Europa kritisiert. Neben dem Walliser hatte auch der als aussichtslos geltende frühere FIFA-Funktionär Jerome Champagne seine Absicht zur Kandidatur erklärt.
Pleased to announce today my intention to stand as a candidate for the position of President of FIFA.
— Ali Bin Al Hussein (@AliBinAlHussein) 6. Januar 2015
I am seeking the presidency of FIFA because I believe it is time to shift the focus away from administrative controversy and back to sport.
— Ali Bin Al Hussein (@AliBinAlHussein) 6. Januar 2015
This wasn't an easy decision. It came after careful consideration & many discussions with respected FIFA colleagues over the last few months
— Ali Bin Al Hussein (@AliBinAlHussein) 6. Januar 2015
The world’s game deserves a world-class governing body — a service organisation and a model of ethics, transparency and good governance.
— Ali Bin Al Hussein (@AliBinAlHussein) 6. Januar 2015
The headlines should be about football, the beautiful sport, not about FIFA.
— Ali Bin Al Hussein (@AliBinAlHussein) 6. Januar 2015
(si/cma)