Einen Tag vor dem letzten WM-Testspiel der Schweiz gegen Peru in Luzern hat sich Trainer Ottmar Hitzfeld erfreut über den Fitnesszustand seiner Spieler gezeigt. Auch der in dieser Saison oft verletzte Innenverteidiger Fabian Schär ist gesund. «Er hat jedes Training voll mitmachen können und hat keine Beschwerden», sagte Hitzfeld vor den Medien in Weggis. Schär wird gegen Peru gemeinsam mit Steve von Bergen das Schweizer Abwehrzentrum bilden.
Allgemein geht man davon aus, dass die Startelf morgen wohl diejenige beim WM-Auftakt gegen Ecuador sein wird, auch wenn Hitzfeld sagt, dass «dieses Spiel noch zu weit weg ist.» Die Nati sei noch nicht frisch, so der Coach weiter, «aber das ist normal, wir sind noch mitten in der Vorbereitung. Es passieren noch Fehler, die nachher nicht mehr passieren werden.» Auch läuferisch seien die Spieler noch nicht top. «Wir haben sehr gut und hart trainiert, ohne Rücksicht auf die beiden Testspiele.»
Der formstarke Admir Mehmedi muss gegen Peru wohl auf der Bank Platz nehmen. Obwohl sein Konkurrent Granit Xhaka gegen Jamaika eine diskrete Leistung abgeliefert hat, wird ihm Hitzfeld voraussichtlich den Vorzug geben. Seine Erklärung: «Granit Xhaka kam mit wenig Spielpraxis zur Nationalmannschaft und diese Einsätze sind die einzige Chance, sie ihm zu verschaffen. Erst nach dem Spiel gegen Peru werde ich seine Leistung beurteilen.»
Gegenüber ausländischen Journalisten nannte Hitzfeld erneut den Achtelfinal als (erstes) Ziel in Brasilien. «Vielleicht können wir auch Fussball-Geschichte schreiben mit der Schweiz und das ist mein Ziel.» (ram/dux)