Sport
EV Zug

Zug nach 19 Jahren wieder im Playoff-Final

NLA, Playoff-Halbfinal, Spiel 6
Davos – Zug 3:5 (0:0, 2:3, 1:2)
Die Zuger Sandro Zangger, David McIntyre und Dominic Lammer, von links, bejubeln Lammer's Tor zum 0-3, rechts im Bild Dino Wieser von Davos, beim sechsten Playoff-Halbfinalspiel der National Leag ...
Der EV Zug jubelt über den Treffer zum 3:0.Bild: KEYSTONE

«Jetzt wollen wir den Titel nach Zug holen!» – das sind die Tore zum Finaleinzug des EVZ

Der EV Zug steht erstmals seit 1998 und dem Gewinn seines einzigen Schweizer Meistertitels wieder im Playoff-Final. Der EVZ gewann die Halbfinal-Serie gegen Davos mit 4:2 Siegen. Mit einem 5:3-Erfolg in Davos tat Zug den letzten Schritt zum Final-Vorstoss.
01.04.2017, 22:4802.04.2017, 14:32
Mehr «Sport»

Davos – Zug 3:5

>>> Hier geht's zum Liveticker der Partie

- Der EV Zug nützte gleich seinen ersten Matchpuck zum ersten Finaleinzug seit 1998. Beim bisher einzigen Meistertitel hatte der Finalgegner Davos geheissen, diesmal setzten sie sich gegen die Bündner im Halbfinal durch. In einer ungemein schnellen und hektischen Partie behielten die Zuger kühlen Kopf und hielten nach einer 3:0-Führung dem Ansturm der Davoser stand. David McIntyre war mit zwei sehr cool und abgeklärt erzielten Treffern der Matchwinner.

National League
AbonnierenAbonnieren
«Knackpunkt waren die drei Tore in drei Minuten im zweiten Drittel. Dies hat auch uns Stehaufmännchen das Genick gebrochen.»
Der abtretende Beat Forster

- Auf das 4:2 des Kanadiers nach knapp sechs Minuten des Schlussdrittels vermochte Davos nicht mehr ausreichend zu reagieren, auch weil sie gleich im Anschluss wegen eines Stockend-Stichs von Gregory Sciaroni fünf Minuten in Unterzahl agieren mussten. Zug agierte jedoch plötzlich zu passiv und ermöglichte Davos so den Anschlusstreffer durch das zweite Tor des Abend von Andreas Ambühl. So geriet das Team von Coach Harold Kreis in letzten neun Minuten nochmals gewaltig unter Druck, brachte den Sieg mit etwas Glück aber ins Trockene. Die endgültige Entscheidung fiel erst 24 Sekunden vor Schluss durch einen Schuss von Jarko Immonen ins leere Tor.

Dino Wieser von Davos, rechts, gegen Johann Morant von Zug, beim sechsten Playoff-Halbfinalspiel der National League A zwischen dem HC Davos und EV Zug, am Samstag, 1. April 2017, in der Vaillant Aren ...
Hilflose Davoser (hier Dino Wieser gegen Johann Morant) müssen gegen Zug unten durch.  Bild: KEYSTONE
«Es ist ein Team-Verdienst. Vielleicht hatte ich einfach Glück.»
David McIntyre über seine 11 Playoff-Tore

- Auch im sechsten Spiel dieser offensiv geführten Halbfinalserie erlebten die 6800 Zuschauer in der zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauften Davoser Eisarena ein verrücktes und spektakuläres Duell, vor allem im mittleren Abschnitt. Es hatte für einmal fast eine halbe Stunde gedauert, ehe der Torrichter erstmals Arbeit hatte. Dann fielen die Treffer aber wie reife Früchte.

«Wir werden aber nicht happy sein, nur Zweiter zu werden. Jetzt wollen wir den Titel.»
David McIntyre

Die Tore

Das 0:1 durch McIntyre

Video: streamable

Das 0:2 durch Klingberg

Video: streamable

Das 0:3 durch Lammer

Video: streamable

Das 1:3 durch Ambühl

Video: streamable

Das 2:3 durch Dino Wieser

Video: streamable

Das 2:4 durch McIntyre

Video: streamable

Das 3:4 durch Ambühl

Video: streamable

Das 3:5 durch Immonen

Video: streamable

Das Telegramm

Davos – Zug 3:5 (0:0, 2:3, 1:2)
6800 Zuschauer (ausverkauft). – SR Vinnerborg/Wiegand, Kovacs/Wüst. – 
Tore: 30. (29:04) McIntyre (Suri, Zangger) 0:1. 31. (30:54) Klingberg (Immonen) 0:2. 32. (31:48) Lammer (Zangger) 0:3. 35. Ambühl (Du Bois, Marc Wieser/Ausschluss Immonen) 1:3 (Eigentor Grossmann). 38. Dino Wieser (Corvi) 2:3. 46. McIntyre (Diaz) 2:4. 51. Ambühl (Marc Wieser, Lindgren/Ausschluss Suri) 3:4. 60. (59:36) Immonen (Diaz/Ausschluss McIntyre!) 3:5 (ins leere Tor). – 
Strafen: 3mal 2 plus 5 (Sciaroni) Minuten plus Spieldauer (Sciaroni) gegen Davos, 3mal 2 plus 10 (Helbling) Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Martschini.
Davos: Senn; Du Bois, Rahimi; Heldner, Forster; Schneeberger, Paschoud; Kindschi; Ambühl, Ruutu, Kessler; Marc Wieser, Lindgren, Kousal; Sciaroni, Corvi, Dino Wieser; Simion, Walser, Jörg; Egli.
Zug: Stephan; Diaz, Morant; Helbling, Grossmann; Schlumpf, Alatalo; Erni; Martschini, Holden, Suri; Klingberg, Immonen, Senteler; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder; Fohrler.
Bemerkungen: Davos ohne Spylo (verletzt), Vaskivuo, Zug ohne Markanen und Järvinen (alles überzählige Ausländer). 31. Timeout Davos. 35. Pfostenschuss Du Bois. Davos von 58:36 bis 59:36 ohne Goalie. (sda)

Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Play-offs 1985/86

1 / 40
Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86
2023: Genf-Servette HC, Finalserie: 4:3 gegen den EHC Biel.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Witziges zum Eishockey

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
30 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
goldmandli
01.04.2017 23:15registriert November 2014
😋
Das sind die Tore zu Zugs erstem Playoff-Finaleinzug seit 19 Jahren
😋
948
Melden
Zum Kommentar
avatar
arconite
01.04.2017 23:38registriert Februar 2014
Ein Experte hat vor den Viertelfinale von einem "Freilos Zug" gesprochen...
Zeigt mir dass man Experten nicht immer alles glauben muss, erzählen oft auch nur Geschichten... 😏
906
Melden
Zum Kommentar
avatar
hoi123
01.04.2017 23:03registriert Februar 2014
Das Freilos ist im Finale!
774
Melden
Zum Kommentar
30
Georgien schafft Historisches – auch die Ukraine und Polen sind an der EM dabei
Georgien schafft es erstmals an ein grosses Turnier. Auch die Ukraine und Polen qualifizieren sich über die Playoffs für die EM in Deutschland.

Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.

Zur Story