Lukas Flüeler und Mike Künzle sind nach intensivem Training bereit für die neue Saison.Bild: KEYSTONE
Heute Abend startet die National League mit dem Léman-Derby in Genf. Hier hast du den Überblick über alle wichtigen Neuerungen im Schweizer Eishockey.
07.09.2017, 15:1407.09.2017, 17:10
Liga-Namen
NLA und NLB sind Geschichte. Die höchste Liga heisst neu «National League». Die zweithöchste Liga trägt den Namen «Swiss League» und auch die dritthöchste Schweizer Liga wurde umbenannt, in «MySports League».
Für alle, die den Überblick noch nicht haben, hier die Namensänderung noch in grafischer Form.Bild: SIHF
Fernsehen
Auch die TV-Landschaft im Schweizer Eishockey hat sich verändert. Mit der UPC und ihrem Sender MySports ist ein neuer Player auf dem Markt. Aber auch Teleclub und das Schweizer Fernsehen mischen weiterhin mit. Wer zeigt also was?
- MySports: Zeigt im Pay-TV alle Spiele der National League. Jeweils ein Spiel der National League pro Woche wird auch im MySports-Free-TV gezeigt. Ein Spiel der Swiss League pro Runde ist jeweils am Mittwoch ebenfalls auf dem Basiskanal zu sehen. Zudem zeigt der neue Sender die U20-WM, die Frauen-WM und einzelne Spiele der Schweizer Herren-Nati.
- Teleclub: Zeigt weiterhin alle Spiele der Champions Hockey League (auch ohne Schweizer Beteiligung) sowie gewisse Spiele des Schweizer Cups. Auch die NHL wird auf Teleclub gezeigt.
- SRG: Die SRG zeigt ab den Playoffs immer ein Spiel pro Runde der National League. Zudem sind der Spengler Cup, der Cupfinal und die Eishockey-WM auf dem öffentlich-rechtlichen Sender zu sehen.
Hier gibt's den Überblick auch noch mit Fussball:
Spielbetrieb & Regeln
- Playoff-Spiele der National League und der Swiss League werden ab dieser Saison ausgespielt und nicht mehr mittels Penaltyschiessen entschieden. Steht es also auch nach einer ersten Verlängerung noch unentschieden, folgen eine zweite, dritte oder vierte Overtime – es wird solange gespielt, bis ein Tor fällt.
- In der Ligaqualifikation zwischen National League und Swiss-League-Teams sind neu drei statt wie bisher zwei Ausländer zugelassen.
- Die Pausenlänge in der National League wird sowohl in der Regular Season wie auch in den Playoffs von 15 auf 18 Minuten verlängert.
- Ab dieser Spielzeit werden auf dem Videowürfel zusätzliche Bilder gezeigt (z.B. Wiederholungen von Torszenen, Coach's Challenges, Strafen). Nicht gezeigt werden dürfen jegliche Szenen mit Gewalt oder Szenen mit gravierenden Verletzungsfolgen.
- Während der Regular Season wird die Overtime ohne vorherigen Seitenwechsel gespielt.
- Lausanne spielt während der nächsten zwei Saisons in einer temporären Halle, da die Patinoire de Malley in dieser Zeit neu gebaut wird. Im Provisorium bietet der LHC keinen Stehplatzsektor für Gäste an.
So sieht es aus im Malley-Provisorium.Bild: KEYSTONE
(abu)
So spielen die National-League-Teams in der Saison 17/18
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